Diabetes-Symptome

Diabetes ist eine weit verbreitete Krankheit in wohlhabenden Ländern. Grund dafür ist meist der zu hohe Zuckerkonsum. Im Folgenden werden die Symptome und die Vorbeugungsmöglichkeiten von Diabetes erklärt.

1.Woran man gefährliche Diabetes Symptome erkennen kann

In Deutschland leiden die meisten an Diabetes erkrankten Menschen an Diabetes- Typ-2, der Form der Diabetes, die früher im Volksmund als Zuckerkrankheit oder als Alterszucker bekannt war. Über 90% der hierzulande Erkrankten leiden an dieser Form der Diabetes und man kann sie durchaus als Wohlstandskrankheit bezeichnen, denn in Ländern, in denen eine andere Lebensweise und Ernährung vorherrscht, ist der Diabetes-Typ-2 nicht so häufig vertreten. Deutschland liegt weltweit auf Rang elf mit fast 6 Millionen Patienten, und belegt mit einem Diabetiker-Anteil von ca. 5,5 Prozent weltweit das Mittelfeld.

2.Genetische Faktoren und schlechte Ernährungsweise - Ursachen für eine Diabetes-Typ-2-Erkrankung

Die Ursachen von Diabetes können vielseitig sein.Die Ursachen von Diabetes können vielseitig sein.                                              Shutterstock.com / Proxima Studio

Wie entsteht die gefürchtete und dennoch so weit verbreitete Krankheit und welche Diabetes Symptome gibt es? Im Vordergrund der schleichenden Erkrankung, die über lange Zeit nicht wahrgenommen wird, steht die immer schlechtere Annahme der Körperzellen auf das Hormon Insulin. Es entsteht eine sogenannte Insulinresistenz. Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und gelangt von dort ins Blut. Es hat die Aufgabe, den mit der Nahrung aufgenommenen Zucker mit anderen Nährstoffen zu verstoffwechseln und diesen so dem Körper als Energie zur Verfügung zu stellen.

Die Bauchspeicheldrüse wird oft über Jahre durch zu viele Kohlenhydrate überlastet. Obwohl die Neigung zu Typ-2-Diabetes erblich ist, erkrankt nicht jeder Mensch mit der Veranlagung an der gefährlichen Stoffwechselerkrankung. Als wichtiger Faktor für den Ausbruch der Krankheit gilt heute das "Wohlstandssyndrom": Zu viel und zu häufiges Essen, gepaart mit zu wenig Bewegung. Diese beiden Bedingungen bewirken eine Insulinresistenz.

3.Insulin und Insulinresistenz

Zu viel Zucker kann vom Körper nicht mehr verstoffwechselt werden.Zu viel Zucker kann vom Körper nicht mehr verstoffwechselt werden.               Shutterstock.com / Nitr

Das lebenswichtige Hormon Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Es senkt den Blutzuckerspiegel bei Glucoseaufnahme. Wenn nun aber die Zellen weniger empfindlich auf das Insulin reagieren – als resistent bezeichnet werden - wird immer mehr Insulin benötigt, das in der Bauchspeicheldrüse produziert werden muss. Eine Diabetes-Typ-2-Erkrankung entsteht bei erblicher Veranlagung, wenn ein passiver Lebensstil und eine kohlenhydratreiche Ernährung noch zusätzlich dazu zusammenkommen. 

Das Überangebot an Zucker kann der Körper nicht mehr richtig verstoffwechseln und an die Gewebe liefern. Besonders schädlich ist es hierbei den Körper ständig mit Kohlenhydraten zu überfluten, wie die moderne Lebensweise es oft vorgibt. Um es klar zu sagen: Menschen mit einer Diabetes-2-Disposition sollten sich von Ernährungsregeln fernhalten, die häufiges Essen am Tag propagieren. Übrigens gilt schon eine Tasse Kaffee mit Milch schon als eigenständige Mahlzeit und nicht nur als Getränk.

Durch einen ständig erhöhten Insulinspiegel, lagert der Körper mehr Fett ein, was zu Übergewicht führt. Übergewicht gilt als die wichtigste Vorstufe von Diabetes-Typ-2. Wenn zu Übergewicht noch Bewegungsmangel hinzukommt, steckt man in einem Teufelskreis, und es wird dem Diabetes-Typ-2 der Weg geebnet. Durch mangelnde Bewegung wird kaum Blutzucker von den Muskeln als Energie verbraucht und dies fördert die Insulinresistenz besonders schnell. Im schlimmsten Falle kann die Bauchspeicheldrüse irgendwann ganz ihren Dienst versagen. Mehr Bewegung im Alltag ist daher wichtig.

Im fortschreitenden Alter nimmt die Fähigkeit zur Insulinverwertung grundsätzlich ab, es gibt aber auch noch andere Faktoren, die die gefürchtete Insulinresistenz begünstigen:

  • Die genetische Veranlagung - daher galt Diabetes-Typ-2 lange auch als „Erbkrankheit“
  • Metabolisches Syndrom
  • Übergewicht, Adipositas
  • Wenig Bewegung und hauptsächlich sitzende Tätigkeit
  • Kohlenhydratreiche Ernährung und häufiges Essen
  • Alkoholkonsum
  • Rauchen 
  • Übermäßiger Stress

Lange Zeit bleibt die Insulinresistenz unbemerkt, da der Körper lange für einen Ausgleich sorgen kann, indem er vermehrt Insulin produziert und typische Diabetes Symptome ausbleiben. Dies geht allerdings zu Lasten der Bauchspeicheldrüse, die sich bildlich gesprochen überarbeitet und eines Tages diesen wichtigen Ausgleich nicht mehr erfüllen kann - in der Folge entsteht ein Typ-2-Diabetes.

4.Diabetes Symptome nicht immer erkennbar: Die schleichende Gefahr von Typ-2-Diabetes

Grobe Schätzungen ergeben, dass in Deutschland etwa 2,1 Prozent der Patienten an einem bislang noch unentdeckten Diabetes-Typ-2 leiden. Der Typ-2-Diabetes entsteht nicht plötzlich und er geht auch nicht mit eindeutigen Symptomen einher, daher kann er über viele Jahre hinweg unbemerkt bleiben.

Aber genau das ist das Problem, denn der Körper speichert sozusagen die Folgen von Überzuckerung, man redet hier vom „Zuckergedächtnis“ und zeigt erst etliche Jahre später die ersten Symptome. Durchblutungsstörungen, Nervenschäden und der gefürchtete diabetische Fuß mit seinen Geschwüren und nicht mehr abheilenden Wunden, können die Spätfolgen der schleichenden Erkrankung sein.

Diabetes Symptome für eine drohende Diabetes-Typ-2-Erkrankung

Müdigkeit ist ein Diabetes Symptom.Müdigkeit ist eines von vielen Diabetes Symptomen.                                          Shutterstock.com / Cookie Studio

Ärzte erkennen eine Diabetes-Typ-2–Erkrankung oft nur durch Zufall. Das macht sie so gefährlich, denn bis zu 10 Jahren können die Diabetes Symptome und Beschwerden untypisch sein und unterschätzt werden, da sie nicht als stark empfunden werden. Die Stoffwechselerkrankung zeigt sich zunächst ähnlich wie viele andere stressbedingte Erkrankungen:

Die wirklich erkennbaren klassischen Diabetes Symptome wie z. B. häufiges Wasserlassen, ein stark vermehrtes Durstgefühl, oder eine drastische Verschlechterung der Sehkraft sind eher selten. Diese unklaren oder fehlenden Diabetes Symptome sind der Grund, warum die Erkrankung oft erst Jahre nach ihrem eigentlichen Ausbruch festgestellt wird.

5.Spätere Symptome und Komplikationen von Typ-2-Diabetes

Spätere Diabetes Symptome kommen spät zum Vorschein.Weitere Diabetes Symptome kommen erst später zum Vorschein.                      Shutterstock.com / Syda Productions

Wenn im Körper lange Zeit unentdeckt erhöhte Blutzuckerwerte vorherrschen, können sie die Blutgefäße und Nervenbahnen schädigen, obwohl dies noch nicht spürbar ist. Hohe Blutzuckerwerte begünstigen schlecht ausheilende Infektionen an der Haut, die mit einem starken Juckreiz einhergeht. Ab einem Blutzuckerwert von 160-180 mg% wird Zucker im Urin ausgeschieden und so auch messbar.

Akute Beschwerden durch die erhöhte Blutzuckerkonzentration können sein:

  • Ein krankhaft gesteigerter Durst, der oftmals als erstes Krankheitszeichen wahrgenommen wird
  • Häufiger Urindrang und Wasserlassen
  • Plötzlich trockene und empfindliche Haut
  • Spürbare Gewichtsabnahme in kurzer Zeit
  • Bei Frauen: Ausbleiben der Menstruationsblutung
  • Bei Männern: verminderte Potenz
  • Allgemeine Müdigkeit und Schwäche
  • Starke Sehstörungen oder eine spürbare plötzliche Verschlechterung der Sehkraft
  • Häufige Muskelkrämpfe
  • Infektanfälligkeit
  • Sehr langsame und schlechte Wundheilung

6.Gefährliche Komplikationen bei Typ-2-Diabetes

Die wohl als am gefährlichsten einzustufende Nebenwirkung einer Insulintherapie bei einer Diabeteserkrankung ist die Unterzuckerung (Hypoglykämie). Unterzuckerung löst einen Abfall des Blutzuckerwertes auf unter 50 mg% aus, was sogar zu einem lebensbedrohlichem Koma führen kann!

Die gefährliche Unterzuckerung kann ausgelöst werden durch:
  • Eine zu hohe Dosierung von Insulin oder Sulfonylharnstoff
  • Eine ausgelassene Mahlzeit
  • Eine zu geringe Zufuhr von Kohlenhydraten
  • ungewöhnliche körperliche Anstrengung
  • Alkohol
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Schwäche der Hirnanhangdrüse, Nebenniere oder Schilddrüse
Auf diese Anzeichen einer leichten Unterzuckerung sollte man achten:
  • Blässe
  • Schwitzen
  • Zittern oder Zittrigkeit
  • Schnelles und spürbares Herzklopfen
  • Angst und Nervosität
  • Kribbeln in den Extremitäten
  • Ein pelziges Gefühl im Mund
  • Kopfschmerzen
  • Starker Heißhunger
  • Weiche und wackelige Knie
Anzeichen für eine schwere Unterzuckerung:
  • Konzentrations- und Bewusstseinsstörungen
  • Bewusstlosigkeit
  • Starker Schwindel
  • Krampfanfälle
  • aggressives Verhalten

Bei diesen Zuständen muss umgehend eine medizinische Behandlung erfolgen. Der Blutzuckerspiegel wird durch die Zufuhr von Glukose, entweder über die Nahrung, wenn der Patient noch bei Bewusstsein ist oder als Injektion erhöht.

7.Das Diabetische Koma

Im Falle eines diabetischen Komas ist ein Arzt aufzusuchen.Auch ein diabetisches Koma kann auftreten.                                                       Shutterstock.com / Jacob Lund

Wenn die Blutzuckerwerte als Folge von einem starken Insulinmangel dramatisch zu entgleisen drohen, kann der Patient ins Koma fallen. Das diabetische Koma bei Typ-2-Diabetikern tritt auf, wenn der Blutzucker Werte zwischen 600 und 1000 mg% aufweist. 

Warnzeichen für ein drohendes diabetisches Koma:

  • Starke Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Zwanghafte Tiefenatmung
  • Azeton-Geruch (Nagellack-Geruch) im Atem
  • Bewusstseinstrübungen
  • Ohnmacht

Da das diabetische Koma lebensbedrohlich ist, brauchen Patienten umgehend medizinische Notfallversorgung und müssen so schnell wie möglich in einer Klinik auf einer Intensivstation behandelt werden.

8.Schwangerschaftsdiabetes - Gefahr für Mutter und Kind

Auch eine Schwangerschaftsdiabetes kann auftreten.Auch eine Schwangerschaftsdiabetes kann auftreten.                                         Shutterstock.com / Africa Studio

In Deutschland sind fast 6 Prozent aller Schwangeren davon betroffen, an einer Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) zu erkranken. Diese spezielle Form der Glukosetoleranzstörung tritt erstmals während der Schwangerschaft auf. Üblicherweise verläuft diese Stoffwechselerkrankung symptomarm, denn die typischen Diabetes-Anzeichen wie starker Durst und/oder verstärkter Harndrang fehlen. Dennoch gefährden erhöhte Blutzuckerwerte sowohl die Schwangere als auch das Kind.

Die große Gefahr nach einer Schwangerschaftsdiabetes ist das Auftreten der Typ-2-Diabetes bei Frauen im durchschnittlichen Zeitraum von acht Jahren nach der Entbindung. Für die Kinder steigt das Risiko der Frühgeburt. Kinder von Müttern mit Schwangerschaftsdiabetes kommen häufig untergewichtig zur Welt, was zu Komplikationen führen kann. Die Kinder von Müttern, die eine Schwangerschaftsdiabetes entwickeln, haben ein höheres Risiko, im späteren Leben adipös zu werden und selber eine Diabetes-Typ-2 zu entwickeln.

9.Das metabolische Syndrom als Risikofaktor für eine Diabeteserkrankung

Unter dem Begriff „metabolisches Syndrom“ werden gleich mehrere Symptome zusammengefasst, die gleichzeitig auftreten können und die Gesundheit stark beeinflussen. Die Grundlagen für das metabolische Syndrom werden uns schon in die Wiege gelegt, denn eine genetische Veranlagung ist auch für das metabolische Syndrom hauptverantwortlich. Hinzu kommen noch die üblichen Begleiterscheinungen der Wohlstandsgesellschaft, wie ein gesundheitsgefährdender inaktiver Lebensstil, schlechte Ernährungsgewohnheiten und krankmachende seelische Belastungen, wie andauernder Stress. Unter dem Begriff „metabolisches Syndrom“ werden mehrere auf den Stoffwechsel einwirkende Faktoren zusammengefasst wie:

  • Gefäßleiden,
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Diabetes

Das Krankheitsbild ist seit den 90er Jahren beschrieben und umfasst die folgenden Stoffwechselparameter:

  • Bluthochdruck
  • erhöhte Cholesterin- oder Blutfettwerte
  • Übergewicht vor allem in der Bauchregion
  • Erhöhter Nüchternblutzucker
  • Bestehende Diabetes-Erkrankung
  • Fettleber

Jeder dieser einzelnen Faktoren begünstigt alleine schon das Entstehen von Gefäßerkrankungen und Herz- oder Kreislauferkrankungen. Je mehr der einzelnen Faktoren zusammen auftauchen, desto stärker addiert sich das Risiko ernsthaft zu erkranken. So haben übergewichtige Menschen mit einer deutlichen Fettansammlung im Bauchbereich mit einer Fettleber ein ganz signifikant erhöhtes Risiko.

Dazu muss man verstehen, dass jedes einzelne Symptom des metabolischen Syndroms schon einen Risikofaktor für eine eklatante Schädigung der Blutgefäße bedeutet. Das metabolische Syndrom wird heute zu den entzündlichen Erkrankungen gezählt. Es wirkt sich auf die Blutgerinnungsfähigkeit, die Immunkraft und auf den Hormonhaushalt aus. Der dauerhafte Entzündungszustand gilt heute als maßgeblich verantwortlich für das das Risiko für einen Schlaganfall oder für gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Das metabolische Syndrom gilt unter Fachleuten auch als Insulin-Resistenz-Syndrom. Eine deutliche Insulinresistenz gilt nach dem derzeitigen Forschungsstand als ein zentraler Faktor für alle Folgeerkrankungen des metabolischen Syndroms. Das metabolische Syndrom ist als ein sehr wichtiger, vielleicht der wichtigste Vorläufer von Typ-2-Diabetes eingestuft worden.

10.Wirksame Diabetes-Therapie: Bewegung und Ernährungsumstellung

Viel Bewegung und eine gesunde Ernährung kann Diabetes vorbeugen.Viel Bewegung und eine gesunde Ernährung kann Diabetes vorbeugen.             Shutterstock.com / natali_ploskaya

Nachdem die Gefahren einer Diabetes-Erkrankung hier erklärt wurden, wollen wir zeigen, was man selber tun kann, um einer Diabetes-Erkrankung effektiv vorzubeugen oder was man tun sollte, wenn man bereits ein metabolisches Syndrom entwickelt hat. Kohlenhydrate aus industriell gefertigten Backwaren sollten Personen, die gefährdet sind an Diabetes zu erkranken oder Menschen, die schon das metabolische Syndrom aufweisen, so gut es geht meiden, oder auf ein Minimum reduzieren.

Gleichzeitig muss der Lebensstil überdacht werden und an die Situation angepasst werden. Wer hier aufmerksam mit sich umgeht, und seinen Lebensstil nachhaltig ändert, kann oft Medikamente vermeiden und sogar die Insulinresistenz rückgängig machen. Folgeerkrankungen sind dann nicht mehr zu befürchten.

11.Umkehr der Diabetes durch gezielte Bewegung und Ernährung

Es ist nahezu nicht zu glauben, wie einfach man selber vorbeugen kann. Alleine schon durch gezielte Bewegungsprogramme und eine bewusste Ernährung. Manchmal lässt sich der Diabetes sogar zurückdrängen. Interessanterweise sind übergewichtige Menschen dabei sogar im Vorteil, denn bei ihnen reicht es oft schon aus, wenn sie ein paar Kilogramm abnehmen, um den Diabetes effektiv zu bekämpfen. Jedes Kilogramm, das vor allem am Bauch abgenommen wird, sorgt dafür, dass wieder mehr Insulin in der Bauchspeicheldrüse produziert werden kann. Eine spezielle Diät unter ärztlicher Aufsicht, erleichtert hier den Weg in ein leichteres und gesünderes Leben.

12.Ernährung: Regelmäßig und nicht zu oft essen

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig.Eine regelmäßige und ausgewogene Ernährung ist wichtig.                                Shutterstock.com / Elenadesign

Man sollte es wie die Menschen früher machen und nicht mehr als drei Mahlzeiten am Tag essen und auf Snacks zwischendurch verzichten. Die Hauptmahlzeit sollte aus sättigenden, ballaststoffreichen Gemüsen bestehen und mit wertvollem Eiweiß ergänzt werden. Außerdem sollte man besonders sparsam mit Kohlenhydraten sein. Gutes und langes Kauen ist wichtig, das sättigt auch schneller. Zudem wird gut durchgekaute Nahrung auch besser verdaut. Zwischen den Mahlzeiten sollten mehrere Stunden Pause eingelegt werden, in denen man nur Wasser oder ungesüßten Tee trinkt. Vermeiden sollte man auch gezuckerte Getränke und Getränke mit Milch.

Wenn man Kohlenhydrate zu sich nimmt, sollten man generell darauf achten, dass diese in der komplexen Form zugeführt werden und einen hohen Ballaststoffanteil aufweisen. Produkte aus Vollkorn, wie Vollkornkornbrot, Vollkornnudeln, und Vollkornflocken sind hier geeignet. Hafer kann den Blutzuckerspiegel senken und es lohnt sich, darüber nachzudenken, ob man gezielte Hafertage in sein Leben einbauen kann. Nachweislich sorgen diese Tage dafür, dass die Bauchspeicheldrüsenzellen wieder besser auf Insulin reagieren. Meiden sollte man unbedingt Weißmehl und raffinierten Zucker, denn nichts lässt den Blutzucker schneller ansteigen!

Meiden sollte man auch Fast Food und Fertigprodukte, denn diese enthalten große Mengen an versteckten Zuckern und ungesunden Fetten. Auch Wurstwaren weisen einen hohen Zuckeranteil auf und sollten daher nicht regelmäßig auf den Tisch kommen. Verzichten sollte man außerdem weitgehend auf Alkohol und auf Rauchen, denn diese beiden Laster hemmen die Fettverbrennung.

Man sollte für ausreichende Bewegung sorgen, denn Bewegung verbraucht Zucker.

Bewegung hilft gegen viele Unpässlichkeiten, aber auch im Hinblick auf eine drohende Diabetes-Erkrankung gilt sie als hervorragendes Mittel zur Vorbeugung. Durch Sport wird in den Muskeln Glukose verbraucht: Muskeln gewinnen ihre Energie aus dem Blutzucker. Das bedeutet ganz einfach: Je mehr Muskeln man aufbaut, desto eher und schneller senkt man seinen Blutzuckerspiegel. Muskeln verbrennen sogar dann Energie, wenn man schläft. Daher sollten Diabetiker unbedingt mit gezieltem Krafttraining ihre Muskulatur aufbauen.

Ein zusätzliches Ausdauertraining oder auch HIIT Training sorgt weiterhin dafür, dass der Blutzuckerspiegel gesenkt wird. Ein Training vier- bis fünfmal in der Woche gilt als ideal, um Fett abzubauen und den Blutzuckerspiegel günstig zu beeinflussen. 

 

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