Was esse ich heute?

1.Gesunde Ernährung im Alltag

Eine gesunde Ernährung im Alltag ist wichtig.                                                     Shutterstock.com / Timolina

Bei der Frage "was esse ich heute" ist es besonders an stressigen Tagen verlockend, ein belegtes Brötchen vom Bäcker auf dem Weg mitzunehmen, am Mittag schnell in der Kantine ein Schnitzel zu essen und am Abend zum Imbiss zu fahren oder sich eine Tiefkühlpizza aus dem Eisschrank zu nehmen. Doch gerade wer einen stressigen Alltag hat, sollte auf eine gesunde Ernährung achten. 

Gesunde Ernährung verlangt nicht nach einem täglichen Kochmarathon, sondern viel mehr nach etwas Planung und einem bewussten Blick auf die eigenen Essgewohnheiten. Im ersten Schritt sollten wöchentlich einige Minuten eingeplant werden, um einen groben Essensplan und eine entsprechende Einkaufsliste zu schreiben. Dies ist die perfekte Grundlage, um sich bewusst mit den eigenen Essgewohnheiten auseinanderzusetzen.

2.Schnell und lecker kochen

Selbst kochen ist immer die beste Alternative. Wer selbst zu Topf und Pfanne greift, weiß genau, was in seinen Mahlzeiten enthalten ist und kann zudem die Speisen ganz nach den eigenen Geschmacksvorlieben würzen. Es gibt unzählige Gerichte, die sich in 25 bis 30 Minuten zubereiten lassen, sodass für ein gesundes und selbstgekochtes Essen kaum mehr Zeit benötigt wird, als  für das Aufbacken einer Fertigpizza. Für Tage an denen es besonders schnell gehen soll, bietet sich zum Beispiel ein Salat an. Wer möchte, kann diesen auch mit frisch angebratenen Hähnchenstreifen, Eiern, Käse oder Sonnenblumenkernen abwechslungsreich abwandeln.

Wer nicht unbedingt ein Freund von Salaten ist, kann auch einfach an Tagen, an denen Zeit zum Kochen ist, etwas mehr zubereiten und dann Einzelportionen einfrieren. Dies ist optimal in hektischen Zeiten und die perfekte Alternative zu Fertiggerichten. Auch das sogenannte „Meal Prep“ liegt im Trend. Hier geht es darum, für die nächsten Tage vorzukochen. Wer unter der Woche so gar keine Lust zum Kochen hat, sollte sich die Methode einmal näher ansehen, denn auch diese kann eine gute Alternative sein. Wer nicht vorkochen möchte, sollte sich einmal kurz die Zeit nehmen und sich überlegen, welche Rezepte sich schnell zubereiten lassen. Wer zusätzlich Abwechslung sucht, findet auf zahlreichen Kochportalen Rezepte, die sich schnell und unkompliziert zubereiten lassen.

3.Leckeres Essen für die Arbeitspause

Wenn sich die Frage, was esse ich heute, auch für die Arbeitspausen regelmäßig stellt, dann lohnt es sich, täglich 5 Minuten zu investieren, um ein gesundes Essen fürs Büro vorkochen zu können. Auf der einen Seite können zum Beispiel Reste des Abendessens mit ins Büro genommen werden, auf der anderen Seite spricht auch nichts gegen das gute alte Pausenbrot. Wer sich für das Pausenbrot entscheidet, tut gut daran auf Vollkornbrot zu setzen und kann dieses dann nach Belieben belegen. Dazu lässt sich beispielsweise ein Salat mit zur Arbeit nehmen. Alternativ kannst Du natürlich auch gesund in der Kantine essen.

Als Zwischenmahlzeiten eignen sich auch Obst oder Gemüse. Um sich nicht von Süßigkeiten und Co verführen zu lassen, kann es auch sinnvoll sein, Müsli, Joghurt oder Müsliriegel auf der Arbeit zu deponieren. Bei der Frage, was esse ich heute auf der Arbeit, muss immer beachtet werden, dass Arbeit viel Energie kosten kann und entsprechend eine gesunde Ernährung besonders wichtig ist. Wer sich bei der Arbeit gesund ernährt, hat mehr Energie und kann sich wesentlich besser konzentrieren, und hat mit keiner Müdigkeit nach dem Mittagessen zu kämpfen. Dies führt dazu, dass die Arbeit auch leichter von der Hand geht.

4.Sündigen durchaus erlaubt

Egal wie wichtig eine gesunde Ernährung für unser Wohlbefinden ist, ab und an darf jeder auch seinen Gelüsten nachgehen. Von der Pizza über den Burger bis hin zur Sahnetorte, wenn die Lust auf das Lieblingsessen wirklich zu groß wird, ist es durchaus auch einmal erlaubt sich dieses zu gönnen. Wer die Frage, nach dem heutigen Essen meist mit einer gesunden Mahlzeit beantwortet, der kann sich eben auch mal ohne schlechtes Gewissen die eine oder andere Sünde gönnen.

Gerade, wenn es anfänglich schwer fällt, jeden Tag frisch zu kochen oder Mahlzeiten für die ganze Woche einzuplanen, kann es sinnvoll sein, sich einen Tag die Woche festzulegen, an dem gesündigt werden darf. Wer sich hier selbst die Erlaubnis gibt, macht sich innerlich etwas freier und wird feststellen, dass auch an dem Tag, an dem kleine und große Ernährungssünden theoretisch erlaubt sind, bald neue und gesunde Lieblingsgerichte auf den Speiseplan rücken. Dies liegt daran, dass sich durch die gesündere Ernährung der Geschmack ändert. So muss es eben nicht unbedingt die Pizza vom Italiener sein, sondern es kann auch Spaß machen, selbst eine Pizza zuzubereiten und zu belegen.

Ebenso kann ein selbst gemachter Obstsalat durchaus auch mit einer Sahnetorte konkurrieren und auch ein Burger ist schnell gemacht und kann deutlich gesünder zusammengestellt werden, als die üblichen Varianten der Fast-Food-Ketten. Wichtig ist es sich bewusst zu machen, dass die Frage, was esse ich heute, durchaus auf vielfältige Art beantwortet werden kann. Wer sich bewusster und gesünder ernähren möchte, der sollte Zeitmangel nicht als Ausrede anführen, denn auch das Warten am Imbiss, das Aufbacken der Fertigpizza oder die Bestellung beim Lieferdienst kosten Zeit.