Inhaltsverzeichnis
- Was ist geführte Meditation?
- Die Vorteile der geführten Meditation
- Wie Du eine geeignete Meditation findest
- Wann ist die richtige Zeit für Deine Meditation?
- Nimm Dir ausreichend Zeit für die geführte Meditation
- Die Vorbereitung auf Deine geführte Meditation
- Mit Geduld und Beständigkeit zum Ziel
- Was tun, wenn die Gedanken kreisen?
- Sanfter Abschluss der Meditation
- Fazit
Geführte Meditation hat zahlreiche Vorteile für Deine körperliche und geistige Gesundheit. Gehörst Du zu den Menschen, die gerne anfangen würden, zu meditieren? Aber Du weißt nicht, wie? Geführte Meditation macht den Einstieg leichter und ist besonders gut für Anfänger geeignet.
Hier erfährst Du, was geführte Meditation ist und wo Du sie kostenlos findest.
1.Was ist geführte Meditation?
Durch die geführte Meditation erreicht man einen Entspannungszustand. Shutterstock.com / fizkes
Was ist Meditation, und was ist eine geführte Meditation? Die geführte Meditation ermöglicht es Dir, mithilfe einer anderen Person einen tiefen Entspannungszustand zu erreichen. Dabei kann sich der Meditationsleiter im selben Raum befinden. Du kannst aber auch eine vorher aufgezeichnete Meditation abspielen und so die Tiefenentspannung genießen.
Bei der geführten Meditation begleitet Dich die (virtuelle) Stimme und erschafft innere Bilder, die Du visualisierst. Es können aber auch Mantras und Atemübungen sein, zu denen Du angeleitet wirst.
2.Die Vorteile der geführten Meditation
Die geführte Meditation ist vor allem für Einsteiger ratsam. Shutterstock.com / EshanaPhoto
Ob Du eine geführte Meditation in Form eines Podcasts, Videos oder einer Meditationsgruppe erlebst: der Meditationsleiter kann Dir helfen, wie Du Dich Schritt für Schritt immer tiefer entspannst. Dabei musst Du keine bestimmten Meditationstechniken erlernen. Geführte Meditation ist perfekt für Anfänger geeignet, die noch nicht zuvor meditiert haben.
3.Wie Du eine geeignete Meditation findest
Du hast heute online zahlreiche Optionen, eine für Dich geeignete geführte Meditation zu finden. Probiere folgende Varianten einfach mal aus. Achte darauf, dass Du die Stimme, Sprechgeschwindigkeit und Ausdrucksweise des Meditationsleiters als angenehm empfindest. Denn nur so kannst Du Dich voll und ganz auf die Meditation einlassen. Das hilft Dir dabei, noch tiefer zu entspannen.
Online-Musikdienste
Das Abonnement eines Streaming-Musikdienstes wie Spotify oder Apple Music ermöglicht Dir den Zugang zu Hunderten von geführten Meditationen.
Podcasts
Auch mit Podcasts kann man meditieren. Shutterstock.com / David MG
Mithilfe von Podcasts kannst Du mehr Informationen zum Thema Meditation sammeln und tiefer in das Thema einsteigen. Viele Podcasts bieten die Möglichkeit an, das Meditieren Schritt für Schritt zu erlernen. Andere wiederum haben sich auf geführte Meditation zu unterschiedlichen Themenbereichen wie Glaubenssätze, erfolgreich sein oder Selbstliebe spezialisiert.
Meditations-Websites
Mit ein wenig Recherche im Internet wirst Du zahlreiche Seiten finden, die geführte Meditation in Form von Audio- und Videomeditationen anbieten.
Meditations-Apps
Es gibt sowohl bezahlte als auch kostenlose Meditations-Apps. Hierbei muss die beliebteste nicht unbedingt die Beste sein. Es kommt bei der geführten Meditation auf Deine persönlichen Vorlieben und Deinen Geschmack an.
YouTube, Vimeo und Co
Online gibt es eine große Auswahl an geführten Meditationen. Shutterstock.com / Kaspars Grinvalds
Auch auf YouTube und ähnlichen Videokanälen findest Du zahlreiche kostenlose Beispiele für geführte Meditation. Oft haben die Anbieter auch Websites, auf denen Du mehr Informationen und weitere Meditationen findest. Geführte Meditationsvideos auf YouTube können den Einstieg gerade für Anfänger erleichtern.
Yoga Studios
Wenn Du geführte Meditation in einer Gruppe ausprobieren möchtest, frage in Yoga Studios oder Gesundheitszentren nach entsprechenden Angeboten.
4.Wann ist die richtige Zeit für Deine Meditation?
Feste Zeiten sind bei der Meditation wichtig. Shutterstock.com / Microgen
Es ist wichtig, dass Du Dich bei der Meditation an feste Zeiten hältst. Auch wenn es sich um geführte Meditation handelt: Etabliere von Anfang an eine Meditationsroutine.
Du kannst nur von den zahlreichen Vorteilen der Meditation profitieren, wenn Du sie regelmäßig praktizierst.
Für eine geführte Meditation bietet sich entweder der frühe Morgen oder der Abend an. Dabei ist der frühe Morgen dem Abend allerdings vorzuziehen. Denn am Abend ist das Risiko höher, die geführte Meditation aufgrund einer Verabredung ausfallen zu lassen. Dennoch sorgt die Meditation zum Einschlafen für einen tieferen und besseren Schlaf sorgen.
Traditionell sagen die Buddhisten, dass morgens um 5 Uhr die beste Zeit für Meditation ist. Selbstverständlich kannst Du eine für Dich bequeme Zeit für die Meditation festlegen. Wichtig ist nur, dass Du regelmäßig und zu festen Zeiten meditierst.
5.Nimm Dir ausreichend Zeit für die geführte Meditation
Nimm Dir genügend Zeit für Deine wohlverdiente Entspannung. Die Meditation soll schließlich Dein zentrales Nervensystem beruhigen. Damit kannst Du auch an einem stressigen Arbeitstag entspannt bleiben. Darüber hinaus lädst Du Deine Akkus wieder auf und fühlst Dich voller Energie.
Nimm Dir daher täglich genügend Zeit für Deine Meditation. Dabei sind 10 bis 30 Minuten pro Tag bereits ausreichend! Es gibt allerdings auch geführte Meditationen, die mehrere Stunden dauern können. Spare Dir diese für freie Tage, Urlaube und Wochenenden auf.
6.Die Vorbereitung auf Deine geführte Meditation
Alle Störfaktoren sollten vor der geführten Meditation beseitigt werden. Shutterstock.com / Nantpipat Vutthisak
Bevor Du Deine geführte Meditation beginnst, schalte zunächst alle Störfaktoren wie Radio, TV und Handy aus. Benachrichtige außerdem Mitbewohner und Familienmitglieder und lasse sie wissen, dass Du für die nächste halbe Stunde nicht gestört werden möchtest. Befestige im Zweifelsfall ein Schild an Deiner Tür. Erlaube Dir, frei von Ablenkungen zu sein und nutze somit die Vorteile der geführten Meditation optimal aus.
Lege oder setze Dich entspannt an Deinen Lieblingsort. Das kann eine Yogamatte, ein Sessel, der Boden oder Dein Bett sein. Mach es Dir bequem und trage lockere und luftige Kleidung. Achte darauf, dass Du Dich wohlfühlst und zünde gegebenenfalls Kerzen und ein Räucherstäbchen an.
7.Mit Geduld und Beständigkeit zum Ziel
Denke daran, dass Meditation Übung erfordert. Niemand ist anfangs unbedingt gut darin. Es braucht Geduld und Beständigkeit, um die Vorteile der Meditation wirklich zu nutzen.
Anfänger empfinden den Prozess des Meditierens zunächst oft als unangenehm. Möglicherweise werden Deine Gedanken am Anfang abschweifen, auch wenn es sich um eine geführte Meditation handelt.
Es ist natürlich, sich in den Gedanken zu verlieren. Außerdem ist es nicht unbedingt das Ziel der Meditation, das Denken ganz einzustellen oder den Geist vollständig zu leeren. Es geht darum, Körper und Geist mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
8.Was tun, wenn die Gedanken kreisen?
Wenn Du bemerkst, dass Deine Gedanken wie verrückt hin und her springen, mache eine Pause. Woran hast Du gedacht? Warum lenkt es Dich ab? Dann lasse den Gedanken los und kehre in Dein Bewusstsein zurück. Kehre zurück zu Deinem Atem und beobachte, wie Dein Körper auf jedes Einatmen und Ausatmen reagiert.
Während Du Deine Praxis fortsetzt, wird es immer einfacher, Deinen Geist zu fokussieren. Es gibt keinen falschen Weg, Meditation zu praktizieren. Es geht darum, was sich für Dich gut anfühlt.
9.Sanfter Abschluss der Meditation
Wenn Deine Meditation endet, springe nicht zurück in die Hektik des Alltags. Beende die Meditation langsam und bleibe bewusst im gegenwärtigen Moment.
Sei Dir Deiner selbst bewusst und spüre in Dich hinein. Werde Dir auch der Außenwelt bewusst, bevor Du langsam die Augen öffnest und zurückkehrst. Spüre nach, wie Du Dich fühlst.
10.Fazit
Durch regelmäßige Meditation wird sich Deine Frustrationstoleranz erhöhen, der allgemeine Stressabbau wird gefördert und der Grad Deiner Grundentspannung erhöht sich. Somit hast Du mehr Energie in Deinem Alltag. Das gibt Dir Kraft und einen klaren Verstand, der sich auch positiv auf Dein Berufsleben auswirkt.