Generation Y - Anforderungen an den Arbeitsplatz

Die Anforderungen an den Arbeitsplatz haben sich in den letzten Jahren durch die Generation Y verändert. Vor allem flexible Arbeitszeiten werden heutzutage immer wichtiger. Weitere Informationen erfährt man im Folgenden.

Flexible Arbeitszeiten stellen ein Anforderungskriterium dar, welches bei der sogenannten Generation Y immer beliebter wird. Als Generation Y wird jene Bevölkerungsschicht bezeichnet, welche in den frühen Achtzigern bis in die späten Neunziger geboren wurden, also quasi die Jahrtausender-Generation.

Die Anforderungen an den Arbeitsplatz haben sich in den letzten Jahrzehnten vor allem dahingehend geändert, dass Frauen immer öfter auch arbeiten gehen, selbst wenn sie eine Familie versorgen. Auch Männer bleiben regelmäßig zuhause, um gerade in der ersten Zeit das Kind zu hüten.

Viele Eltern sind aber auch darum bemüht, Kind und Arbeit unter einen Hut zu bekommen. Da machen sich flexible Arbeitszeiten besonders gut. Sie sind daher entsprechend begehrt. Doch nicht nur Eltern profitieren von einer flexiblen Arbeitszeit, sondern auch jeder Arbeitnehmer, denn auf diese Weise steigen Produktivität und Leistungskraft enorm. Dies hängt mitunter auch mit den verschiedenen Typen wie dem Lerchen- und Eulentyp zusammen, die im Folgenden erklärt werden.

1.Flexible Arbeitszeiten für Lerchen- und Eulen-Typen

Durch die Generation Y gibt es flexible Arbeitszeiten.Jeder ist an unterschiedlichen Tageszeiten produktiv.                                          Shutterstock.com / gpointstudio

Laut Experten gibt es den Lerchen- und den Eulentypen. Jeder kennt das Phänomen: Während die einen früh morgens leicht aus den Federn kommen und direkt mit der Arbeit beginnen können, brauchen die anderen erstmal eine gewisse Zeit, um wach zu werden und zu sich zu kommen. Dann aber sind sie genauso produktiv, auch noch bis in den späteren Abend hinein, während der Lerchentyp abends in der Regel schon eher müde wird.

Um das volle Potenzial an Arbeitskraft und Produktivität ausschöpfen zu können, macht es Sinn, seine Arbeitszeit entsprechend seinem eigenen Typus zu legen. Flexible Arbeitszeiten machen genau das möglich. Auf diese Weise wird die biologische Uhr des Einzelnen mitberücksichtigt, und davon profitiert letzten Endes das gesamte Unternehmen. Zudem soll es gesünder für den ganzen Organismus sein, wenn die Arbeitszeit so gelegt wird, dass sie optimal ausgeschöpft werden kann.

Die entsprechenden Zeiten können am besten im Vertrag festgehalten werden, so dass eine tägliche, wöchentliche oder monatliche Stundenzahl genannt wird, auf die es zu kommen gilt. Möglicher Anfang und Ende der Arbeitszeit sollten ebenfalls vertraglich festgehalten sein.

2.Flexible Arbeitszeiten für Eltern

Eltern profitieren von den flexiblem Arbeitszeiten.Flexible Arbeitszeiten machen vor allem für Eltern Sinn.                                    Shutterstock.com / Dmytro Zinkevych

Damit Mütter und auch Väter ihr Berufsleben besser mit den Kinderpflichten in Einklang bringen können, suchen sie nicht selten explizit nach einem Arbeitsplatz, welcher flexible Arbeitszeiten anbietet. Das wissen auch die Unternehmen und richten sich nach und nach darauf ein und rüsten um. Dabei gibt es in einigen Betrieben die klassische Stechuhr, so dass Beginn und Ende der Arbeitszeit festgehalten werden kann. In vielen Büros wird dies auch gerne mit einem Datenerfassungssystem direkt am PC gemacht.

So ist der Nachweis vorhanden und die Abrechnung kann entsprechend erfolgen. Eltern profitieren ungemein von dieser Variante, denn in der Regel machen Kindergärten erst nach acht Uhr auf, genauso wie Schulen. Da wird es für die Eltern schwierig bis unmöglich, ihre Kinder in die Schule zu bringen und den klassischen Arbeitsbeginn von acht Uhr wahrzunehmen.

In vielen Berufen ist es zwar bisher ohnehin schon möglich, dass die Mitarbeiter später beginnen, doch bei anderen Firmen besteht da noch Handlungsbedarf. Eltern haben überdies gesonderte Anforderungen an einen Arbeitsplatz, wie unter anderem auch die Möglichkeit, die Arbeit von zu Hause machen zu können oder Überstunden freizunehmen, statt sich diese auszahlen zu lassen. So können gute Elternschaft und produktives Arbeiten Hand in Hand gehen.

3.Fazit

Ein positiver Arbeitsplatz ist die Forderung der Generation Y.Ein positiver und ergonomischer Arbeitsplatz.                                                    Shutterstock.com / F8 Studio

Die Anforderungen an den Arbeitsplatz der Generation Y sind individuell, haben aber vieles gemeinsam. Viele potentielle Arbeitnehmer wünschen sich zum Beispiel einen ergonomisch positiven Arbeitsplatz mit Fenstern, hellem Licht und gut ausgestattetem Equipment. Zudem wird es immer gerne gesehen, wenn feste Ansprechpartner zugeteilt werden, so fühlt sich niemand alleine gelassen, wenn man Fragen hat oder es gilt, Sachverhalte zu klären.

Flache Führungshierarchien und Synergien stellen ebenfalls wichtige Themen dar, wenn es um die Anforderungen an den Arbeitsplatz geht. Im Großen und Ganzen stellen sich daher immer mehr Unternehmen auf diese Anforderungen ein und gewähren auch attraktive Boni und zusätzliche Altersvorsorge-Pakete zu betriebsinternen Konditionen. So werden potentielle Arbeitnehmer motiviert, sich für ein Unternehmen zu bewerben und dort ihre Kenntnisse und ihre Produktivität einzusetzen.

Immer öfter können dabei auch Home-Offices eingerichtet werden, das ist ebenfalls förderlich für flexible Arbeitszeiten. Dies bietet sich zum Beispiel in kreativen Berufen oder auch für virtuelle Assistenz an. Die Arbeitnehmer sind dann zwar auf der einen Seite angestellt und arbeiten, auf der anderen Seite dennoch zuhause, und das mit flexiblen Arbeitszeiten. Davon profitieren auch die Arbeitgeber, denn sie sparen auf diese Weise eine Arbeitsplatz oder sogar ein ganzes Büro ein. Möglich ist es auch oft zu variieren, das bedeutet, einen Teil der Arbeit auswärts zu verbringen und den anderen Teil im Home-Office.

In jedem Fall sind flexible Arbeitszeiten sehr begehrt, weil sie das Optimum an Produktivität und auch Kreativität versprechen. Arbeitnehmer fühlen sich wohler und auch die Unternehmen profitieren davon. Letztendlich eine Lösung, welche allen Beteiligten zugutekommt, wenn die Aufgabenstellungen des Jobs dies zulassen. Wer mag, kann auch seinen aktuellen Arbeitgeber fragen, inwieweit flexible Arbeitszeiten möglich wären, sofern sie noch nicht vorhanden sind.

 

Zu der Generation Y zählen die Jahrgänge von 1980 bis 1995, die dafür bekannt sind, die Arbeitswelt zu verändern.

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Flexible Arbeitszeiten, Home-Office und ein positiver Arbeitsplatz sind die wichtigsten Punkte, die zu den Anforderungen der Generation Y an den Arbeitsplatz zählen.

 

 

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