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Stressbewältigung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, denn Stress gehört zu unserem Alltag dazu. Eine chronische Stressbelastung kann jedoch zu einer großen Einschränkung unseres Lebens führen. Genau deshalb sind diverse Techniken für einen Stressabbau essentiell für ein gesunden und entspannten Lebensstil.
Doch wie genau kannst Du den Stress bewältigen? Was ist Stress überhaupt? Und welche Methoden kannst Du anwenden? Das und noch vieles mehr erfährst Du heute!
1.Was ist Stress und wie wird er verursacht?
Stress ist eine Reaktion des Körpers, die bei einer Überforderung auftritt. Shutterstock.com / Dmytro Zinkevych
Allgemein ist Stress die Reaktion des Körpers auf eine An- oder Überforderung. Du empfindest Stress, wenn Du denkst, dass Du einer Aufgabe nicht gewachsen bist.
Wenn Du alleine das Wort „Stress" hörst, denkst Du wahrscheinlich sofort an etwas Negatives. Das war jedoch nicht immer so, denn Stress war früher für uns überlebenswichtig. Zum Beispiel um einen Kampf mit einem wilden Tier zu gewinnen oder um uns bei der Flucht vor Gefahren zu helfen.
Eigentlich ist Stress „nur" eine chemische Reaktion in unserem Körper, der in einer bestimmten Situation Adrenalin ausstößt. Heutzutage musst Du zwar nicht mehr gegen wilde Feinde kämpfen, jedoch lauern andere stressige Situationen hinter jeder Ecke auf Dich: Zeitdruck, Leistungsdruck im Job und ein scheinbar endloser Stapel an Arbeiten wartet auf Dich. Aber auch diesen Stress kannst Du bewältigen!
2.Doch welche Symptome treten bei Stress auf?
Unzufriedenheit und Kopfschmerzen sind die typischen Stress-Symptome. Shutterstock.com / Idutko
Bei der Empfindung von Stress schütten wir eine diverse Anzahl an Stresshormonen aus.
Die typischsten Stress-Symptome sind Unzufriedenheit, innere Anspannung, Schlafstörungen, Überforderung, Bluthochdruck, Kopfschmerzen und generelle Abgeschlagenheit.
Generell ist die Ausschüttung der Stresshormone nichts Schlechtes, doch wenn Du diese dauerhaft ausschüttest, kann dies negative Folgen haben. Es kann zu Schäden Deines Körpers und Deiner Seele kommen und der Risikofaktor für viele Krankheiten sein. Eine der häufigsten Erkrankungen aus diesem Grund ist das Burnout. Dieses Syndrom ist sehr vielfältig und kann sich in verschiedenen Symptomen äußern. Um das vorzubeugen und zu verhindern kannst Du jedoch viele Arten der Stressbewältigung durchführen!
3.Warum überhaupt eine Stressbewältigung?
Stressbewältigung hilft Dir, den Stress nicht an Dich heranzulassen. Shutterstock.com / fizkes
Mit der Stressbewältigung lernst Du damit umzugehen und den Stress nicht an Dich heranzulassen. Du kannst selbst entscheiden, ob Du die Stressoren in Eustress oder Disstress umwandelst. Doch was ist Eustress und Disstress? Es ist ganz einfach: Eustress steht für positiven Stress und Disstress für negativen Stress. Richtig gehört! Es gibt nämlich auch positiven Stress. Diese Ausschüttung der Stresshormone kann Dich sogar bis zu einem gewissen Grad leistungsfähiger machen.
4.Stressbewältigung: Ursachen für Deinen Stress erkennen!
Es ist wichtig die Ursachen für den Stress zu kennen. Shutterstock.com / fizkes
Die eigenen Stressoren zu erkennen ist wichtig, um gegen sie anzukämpfen. Denn nur, wenn Du sie kennst, kannst Du gegen sie vorgehen! Stressoren sind die Ursachen, die zu einer Stresssituation unseres Körpers führen. Diese unterteilen sich in verschiedene Bereiche, wie Stressauslöser der Umwelt (Hitze, Kälte usw.), mentale Auslöser oder auch innere Reize (Durst, Hunger usw.) können die Ursache sein.
Diese musst Du erkennen und so schnell wie möglich eliminieren! Doch wie kannst Du eine Stressbewältigung vollziehen, wenn die Ursachen chronisch sind?
5.Welche Möglichkeiten der Stressbewältigung gibt es genau?
Es gibt gesunde Mittel zur Stressbewältigung. Shutterstock.com / Khosro
Natürlich gibt es neben den nützlichen Wegen Stress zu bewältigen auch schädliche. Doch auf diese Mittel greifen leider zu viele Menschen zurück. Beispielhaft sind hier Alkohol, Nikotin, Beruhigungsmittel oder Schlafmittel zu nennen. Hierbei werden leider nicht die Ursachen des Stresses bekämpft, sondern nur die daraus resultierenden Folgen. Zudem besteht die Gefahr abhängig zu werden! Deshalb solltest Du davon dringend absehen!
Akzeptanz der Stresssituation
Du musst Deine Situation unbedingt anerkennen, denn Verleumdung führt zu keiner positiven Stressbewältigung. Viele Menschen denken, dass sie dem Druck für immer standhalten können. Doch dem ist meist nicht so! Eine gute Möglichkeit ist hier zum Beispiel das Schreiben in ein Tagebuch. Dadurch kannst Du Deine Gedanken ordnen und die Stressfaktoren klar herausfiltern.
Einige Beispiele können sein:
„Ich habe dauernd Streit mit meinem Partner"
„Mein Arbeitsalltag ist zu laut und hektisch"
„Der Drucker, die Kaffeemaschine oder sonstiges ist zu laut und stört mich"
Vertraue Dich jemanden an
Wenn Du Dir über Deine Situation im Klaren bist, öffne Dich einer Vertrauensperson. Einem Freund, Arbeitskollegen, dem Partner oder einem Familienmitglied. Der Blick einer neutralen und außenstehenden Person kann Dir weiterhelfen!
Treffe Entscheidungen, die das Stresslevel in Deinem Leben reduzieren
Wenn Du vor einer großen Aufgabe stehst und Dir selbst im Weg stehst, musst Du die klare Entscheidung zur Veränderung treffen. Du musst tief durchatmen und Dir sagen: „Ich schaffe das. Ich habe so viel schon gemeistert, dann kann ich das auch!"
Schaffe Veränderung in Deinem Leben
Schon mit kleinen Veränderungen kannst Du Deinen Stress leicht bewältigen.
Hier sind einige wesentliche Tipps zur Stressbewältigung:
- Versuche es nicht immer allen Recht zu machen und sage auch mal klar „Nein"!
- Schreibe Dir einen genauen Plan. Was willst Du heute schaffen? Was willst Du heute einkaufen? Wann nimmst Du Dir Zeit für Dich?
Wichtig: Übertreibe es nicht. Nimm Dir lieber weniger, als zu viel vor!
- Schreibe Deine positiven Erlebnisse des Tages auf. Hier kann ein Tagebuch hilfreich sein. Durch das Aufschreiben führst Du Dir das Positive vor Augen!
- Lächele öfter!
- Minimiere Deinen Freundeskreis auf die wahren Freunde
Wichtig: Bei länger anhaltenden Stresssymptomen ist es ratsam die Beurteilung eines Facharztes oder Therapeuten in Betracht zu ziehen!