Betriebliches Gesundheitsmanagement für mehr Mitarbeitermotivation

In der heutigen Arbeitswelt wird Mitarbeitermotivation immer wichtiger. Dazu gehört nicht nur ein angemessenes Gehalt, sondern auch eine gute Work-Life-Balance. Dieser Artikel enthält Tipps, die für Unternehmen leicht umsetzbar sind.

Die Mitarbeitermotivation gewinnt eine neue Bedeutung, denn auch die Prioritäten von Mitarbeitern haben sich geändert. Das Gehalt ist nicht der einzige Faktor, der zu mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz führt.

Eine betriebliche Gesundheitsförderung, die Work-Life-Balance ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt, ist genauso wichtig für die Entscheidung über den Verbleib beim Arbeitgeber.

Das ist der Grund, weshalb Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter verstärkt in die Hand nehmen. Es folgen ein paar Tipps, die Unternehmen für sich nutzen können.

1.Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zum Fördern der Mitarbeitermotivation

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement als ganzheitliches Konzept von gesundheitsfördernden Strukturen im UnternehmenDas Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) gewährleistet eine gesundheitsfördernde Arbeits- und Organisationsgestaltung im Unternehmen. Shutterstock.com / GaudiLab

Die Mitarbeiter verbringen einen großen Teil ihres Lebens am Arbeitsplatz. Es ist daher essentiell, gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen zu schaffen, die sich einerseits direkt auf die Gesundheit positiv auswirken und andererseits eine starke Mitarbeitermotivation zur Folge haben. 

Anders ausgedrückt treten die Unternehmen körperlichen und emotionalen Beschwerden bei Mitarbeitern entgegen, um die Arbeitsproduktivität und Prozessabläufe nicht zu gefährden. Ein effektives Instrument bietet dafür ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM).

Es definiert sich als ganzheitliches Konzept, das auf einer systematischen Planung, Umsetzung und Kontrolle von gesundheitsfördernden Strukturen und Programmen basiert. Dabei werden zwei Strategien verfolgt: Verhältnis- und Verhaltensprävention. Im ersten Fall soll eine gesundheitsfördernde Arbeits- und Organisationsgestaltung gewährleistet werden. 

Demgegenüber zielt die Verhaltensprävention darauf ab, die Mitarbeiter zur Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu ziehen. Die „Kultur der Prävention“ im Unternehmen ist unter dem Strich der entscheidende Erfolgsfaktor.

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2.Vier Instrumente der Mitarbeitermotivation

Arbeitsumfeld

Eine gesunde Büroausstattung machen ergometrische Möbel aus Naturmaterialien, natürliche Lichtquellen, wenig Lärm sowie ein positives Raumklima aus. Überdies nimmt eine gesundheitsfördernde Arbeitsorganisation, in der ausreichend Platz für eine aktive Pause vorhanden ist, einen großen Stellenwert ein. 

Außerdem bilden ein freier Ideenaustausch und individuelle Entfaltungsmöglichkeiten eine wichtige Determinante für die Mitarbeitermotivation. Nicht zuletzt soll auch die unternehmensweite IT-Infrastruktur jederzeit den aktuellen Normen entsprechen.

Firmenfitness

Firmenfitness ist ein spannender Bestandteil der Mitarbeitermotivation und sorgt für ausgeglichene AngestellteFirmenfitness steigert die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit und sorgt so für mehr Mitarbeitermotivation. Shutterstock.com / Flamingo Images

Ein auf Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmtes Firmenfitness-Projekt kann zu einem spannenden und zugleich integrierenden Bestandteil der Unternehmenskultur werden. Die Vorteile sind offensichtlich: mehr konzentrierte und ausgeglichene Mitarbeiter, die nicht nur eine bessere Laune haben, sondern auch wesentlich weniger unter Rückenschmerzen und anderen aus dem Bewegungsmangel resultierenden Erkrankungen leiden. Zudem bietet das Firmenfitness-Projekt einen aktiven Start in den Tag und führt zu mehr Leistungsfähigkeit während der Arbeitszeit.

Firmenkantine

Die Mitarbeitergesundheit wird durch ausgewogene Ernährung gefördertAbwechslungsreiche, frische Kost und eine ausgewogene Ernährung fördern die Mitarbeitergesundheit und somit die Mitarbeitermotivation. Shutterstock.com / wavebreakmedia

Im gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“, sagt ein altes Sprichwort. Es bezieht sich auf eine große Bedeutung von Bewegung und Ernährung, die sich gleichermaßen in Wohlbefinden und Zufriedenheit widerspiegeln. Größere Unternehmen, denen die Mitarbeitermotivation und -gesundheit am Herzen liegen, stellen die eigene Kantine zur Verfügung. Ihr besonderer Vorteil besteht darin, dass die Mitarbeiter eine täglich wechselnde Auswahl an frischer Kost in einer lockeren Atmosphäre genießen können. Den Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, ein gesundes Mittagessen zu sich zu nehmen, ist nicht nur aus gesundheitlicher Sicht erstrebenswert. Auch fördert die Firmenkantine eine abteilungsübergreifende Vernetzung.

Gruppenreisen

Verschiedene Arten von Firmenausflügen außerhalb des Büros sorgen für unvergessliche Momente, die bei den Mitarbeitern lange in Erinnerung bleiben. Deswegen auch sind maßgeschneiderte Kurz- und Langreisen im In- und Ausland ein festes Element der Mitarbeitermotivation für eine wachsende Anzahl von Unternehmen. 

Die Gruppenreisen, an denen ganze Teams oder Abteilungen teilnehmen, umfassen eine Reihe von Aktivitäten, die an bestehende Unternehmenskultur, Alter und individuelle Erwartungen der Mitarbeiter angepasst sind.

3.Die Vorteile der Gesundheitsorientierung

Durch Gesundheitsorientierung entstehen neben einer steigenden Mitarbeitermotivation noch einige andere Vorteile für das UnternhemenNicht nur die Mitarbeitermotivation steigt durch eine gesundheitsorientierte Unternehmenskultur.  Shutterstock.com / Arthur Ish

Ein betriebliches Gesundheitsmanagement, das sich über einen längeren Zeitraum erstreckt, ist eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Mitarbeiter. Es wirkt sich gleichzeitig auf die gesamte Gesellschaft aus, indem es ein Gefühl der gemeinsamen Verantwortung für die Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz vermittelt. Nicht zu vergessen sind die Kosten der gesetzlichen Krankenkassen, die durch eine gesundheitsorientierte Unternehmenskultur reduziert werden können. Die Gesundheitsprävention bei den Mitarbeitern überträgt sich auf das ganze Unternehmen und seine langfristigen Erfolgsaussichten.

Erstens stärkt ein betriebliches Gesundheitsmanagement die Arbeitgebermarke, die aufgrund einer hohen Arbeitsmobilität und eines wachsenden Fachkräftebedarfs von fundamentaler Bedeutung ist. Zweitens bedeuten gesunde und zufriedene Mitarbeiter weniger Krankenstände, die sich wiederum auf die Effizienz der Prozesse entlang der Wertschöpfungskette auswirken. Darüber hinaus entwickelt eine betriebliche Gesundheitsförderung ein Gefühl der Zugehörigkeit, die in einer starken Mitarbeitermotivation und Handlungsbereitschaft zum Ausdruck kommt.

4.Fazit: Gesundheitsvorsorge priorisieren

Es besteht kein Zweifel daran, dass sich der allgemeine Gesundheitszustand der Mitarbeiter in der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens widerspiegelt. Aus diesem Grund setzen die Unternehmen verstärkt verschiedene gesundheitsfördernde Instrumente ein, die einerseits auf die Unternehmenskultur abgestimmt sind und andererseits individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht werden.

Gesunde Mitarbeiter und solche, die das Gefühl vermittelt bekommen, dass sich um ihr Wohlergehen gekümmert wird, sind motivierter.

Ein betriebliches Gesundheitsmanagement hat genauso wie jedes andere Unternehmensprojekt eine Chance auf Erfolg nur dann, wenn es sich auf einen modernen und gesunden Führungsansatz stützt. Dieser beinhaltet jedoch nicht nur gesundheitsfördernde Ansätze, sondern auch die soziale Bindung der Mitarbeiter.

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