Mindfulness: So sorgen Sie mit Achtsamkeit für gesunde Mitarbeiter

Mindfulness ist nicht nur für Arbeitnehmer ein immer wichtiger werdendes Thema. Was sich hinter dem Begriff verbirgt und wie man Mindfulness anwendet, wird in diesem Artikel erklärt.

Begriffe wie Mindfulness und Achtsamkeit werden immer wichtiger, wenn es um die Gesundheitsvorsorge geht. Spezielle Übungen können dabei leicht und effektiv in den Alltag integriert werden.

Mindfulness ist ein wichtiges Thema geworden. Dies gilt zum einen für Arbeitnehmer, aber letztendlich auch für alle Menschen, welche sich konstruktiv mit diesem Thema befassen möchten. Führungskräfte, welche die Gesundheitsvorsorge ihrer Mitarbeiter ernst nehmen, können sich dabei besonders intensiv mit den einzelnen Aspekten beschäftigen und spezielle Übungen samt Mindset mit auf den Weg geben. Das ist förderlich für geistige und körperliche Gesundheit und stärkt zudem die Produktivität am Arbeitsplatz.

Es stehen zahlreiche Wege und Optionen zur Verfügung, um eine gesunde Mindfulness zu erlangen. Besonders effektive Maßnahmen werden im nachstehenden Text erläutert. Von Vorteil ist bei diesen Maßnahmen, dass sie einfach umzusetzen und in den Arbeitsalltag integriert werden können. Viel Zeit ist also nicht notwendig, um sich in Achtsamkeit zu üben.

Effektiv ist vor allem die Wiederholung diverser Maßnahmen, so dass diese mit der Zeit in Fleisch und Blut übergehen. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, wenn die Mitarbeiter ein Gespür für ihren eigenen Körper und ihre Energieressourcen erhalten. So können sie entsprechend reagieren und rechtzeitig aufladen. Burn-Out und andere Krankheiten können mit Hilfe von Achtsamkeit vermieden werden. Arbeits- und Ruhephasen sollten sich zudem regelmäßig abwechseln.

1.Warum ist Mindfulness so wichtig?

Mindfulness ist wichtig für die Gesundheit.Mindfulness ist ein Teil der allgemeinen Gesundheitsvorsorge.                                  Shutterstock.com / Antonio-Guillem

Früher galt es im Rahmen der Gesundheitsvorsorge vor allem, die körperlichen Aspekte zu beachten und zu berücksichtigen. Seit geraumer Zeit wissen nun auch Schulmediziner davon, wie stark Geist und Körper eine Einheit bilden und daher von der Notwendigkeit, bezüglich der Vorsorge auch den seelischen und emotionalen Aspekt zu berücksichtigen. In der Praxis bedeutet das, dass es nicht nur wichtig ist, gesunde Nahrung aufzunehmen und sich regelmäßig körperlich fit zu halten, sondern auch das nötige Mindset mitzubringen.

Positiv denken, lautet hier die Devise. Um ein gesundes Mindset zu erlangen, bedarf es unterschiedlicher „Werkzeuge“. Ob nun Meditation, Yoga, Achtsamkeit oder dergleichen. Für jeden Menschen ist das passende Tool dabei. Daher ist die eine Methode nicht besser als eine andere, denn jeder Mensch ist individuell in seiner körperlichen und emotionalen Konstitution. Jede Kategorie diverser Methoden weist zudem Unterkategorien auf wie etwa Meditation, welche unter anderem Atemmeditation, Kerzenmeditation, geführte oder freie Meditationen als Unterkategorie bietet.

Das bedeutet in der Praxis, wenn jemand auf Atemmeditation nicht so gut anspringt, heißt das noch nicht, dass Meditation generell nichts für diesen Menschen ist. Führungskräfte können ihre Mitarbeiter dazu anhalten, auch in ihrer freien Zeit auf Mindfulness zu achten. Denn wer zuhause effektiv entspannt und auf Körper und Geist achtet, lernt auch während der Arbeitszeiten, gut auf sich zu achten und regelmäßig Pausen einzulegen.

2.Meditationsarten zwecks Mindfulness

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Seit jeher meditieren Menschen, um bewusst zur Ruhe zu kommen. Während Meditation früher vorwiegend im asiatischen Raum durchgeführt wurde, hat diese Entspannungstechnik auch bei uns Einzug erhalten. Dies liegt nicht zuletzt an der bewiesenen Tatsache, dass Entspannung als wichtiger Kontrast zum täglichen Stress wichtig zur Gesundheitsvorsorge ist. Verschiedene Arten der Meditation können angewendet werden, welche davon durchgeführt wird, liegt zum einen am individuellen Geschmack des Durchführenden und zum anderen auch daran, wie viel freie Zeit vorhanden ist.

In der Mittagspause zum Beispiel eignet sich die Atem-Meditation hervorragend, ebenfalls die Achtsamkeits-Meditation. Im Rahmen der Atemübung geht es vor allem darum, sich auf den Atem zu konzentrieren und diesen ruhig und bewusst fließen zu lassen. In der Regel nimmt das Einatmen weniger Zeit in Anspruch als das Ausatmen. Einige Minuten reichen hier und der gesamte Körper kann auf diese Weise zur Ruhe kommen. Das Gleiche gilt für die Achtsamkeits-Meditation. Hier gilt es, ohne Wertung die Situation um sich herum wahrzunehmen und seine eigenen Energien frei fließen zu lassen.

Wer diese Übungen täglich durchführt, wird bald spüren, wie effektiv sie sind. Zuhause kann natürlich mehr Zeit in Anspruch genommen werden. Geführte Meditationen sind sehr wirkungsvoll und führen den Meditierenden in wundervolle und harmonische Gefilde. Hier entspannt der Geist so sehr, dass der Körper unweigerlich nachzieht und sich sämtliche Verspannungen nach und nach lösen.

3.Yoga und positives Denken

Die Gesundheit des Menschen fängt mit der Einstellung an.Die Gesundheit des Menschen fängt mit der Einstellung an.                               Shutterstock.com / BlurryMe

Effektive Gesundheitsvorsorge fängt bereits im Kopf an. Daher ist die passende Mindfulness unerlässlich, um auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten. Yoga stellt dabei eine gute Methode dar, um seine Energien bewusst mit dem eigenen Körper zu verbinden. Verschiedene Schwierigkeitsgrade werden in Kursen angeboten, doch einfache Figuren können auch in der Pause oder zuhause nachgemacht werden.

Im asiatischen Raum heißt es, dass Krankheiten oft daher kommen, wenn sich Energie-Staus bilden. Blockaden verhindern dann das freie Fließen der Energien und so kommt es zum Stau und zu entsprechenden Beschwerden wie Muskel- oder Gelenkschmerzen. Anhaltender Stress oder konstante Anspannung sind also unbedingt zu vermeiden, damit diese Blockaden erst gar nicht entstehen. Yoga bietet daher ein wirksames Kontrastprogramm zum täglichen Stress, denn bewusstes An- und Entspannen der Muskeln sorgt für ein ausbalanciertes Gleichgewicht des Energieflusses.

Verschiedene Figuren sind dabei so einfach, dass sie sogar in der Mittagspause durchgeführt werden können. Im Rahmen dieser Übungen sind nicht nur die Ausführungen an sich wichtig, sondern auch die passende Einstellung. Positives Denken ist nicht nur zufriedenstellend für den Geist, sondern tatsächlich auch gesund für den gesamten Organismus. Zahlreiche Statistiken haben dies in den vergangenen Jahren belegt.

Positives Denken kann dabei auch durchaus gelernt werden. Besonders wirkungsvoll ist die tägliche Arbeit mit Leitsprüchen und Affirmationen. Führungskräfte könnten zum Beispiel Bilder mit positiven Zitaten und Sprüchen an den Wänden verteilen. Unterbewusst reagiert der Mensch darauf und verinnerlicht die positive Botschaft mit der Zeit.

4.Hobbys und soziale Kontakte

Soziale Kontakte sind wichtig für die Gesundheit.Soziale Kontakte wirken sich positiv auf die Gesundheit aus.                                      Shutterstock.com / bbernard

So wichtig die Arbeit für das Glück eines Menschen auch ist, so bedarf es doch eines Kontrastprogramms. Hobbys und Interessen zu pflegen ist dabei ungemein wichtig. Das gleiche gilt auch, wenn es um soziale Kontakte geht. Wichtig ist hier weniger die Anzahl diverser Kontakte, sondern die Qualität.

Außerdem von Bedeutung ist, wie offen und ehrlich ein Gespräch geführt werden kann. Lob am Arbeitsplatz ist nicht zu unterschätzen, wenn es um Mindfulness und Achtsamkeit geht. Während es früher eher die Regel war, Mitarbeiter nur auf negative Aspekte ihrer Tätigkeiten aufmerksam zu machen, haben moderne Führungskräfte gelernt, dass es wesentlich effektiver ist, seine Mitarbeiter auch zu loben. Wenn Kritik geübt wird, dann kann diese besser konstruktiv erhoben werden, denn das schränkt die zukünftige Produktivität der Arbeit nicht ein. Arbeit und Hobby sollten in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen.

Seit einiger Zeit gewinnt zu diesem Thema der Begriff „Work-Life-Balance“ an Bedeutung. Und in der Tat beschreibt dieses Wort eine optimale Relation zwischen Arbeitsalltag und Freizeit. Hier ist es ganz wichtig zu beachten, dass Freizeit nicht gleich Freizeit ist. Wer zum Beispiel die Wohnung säubert, einkaufen geht oder andere Verpflichtungen wahrnimmt, hat nicht wirklich frei. Damit die Work-Life-Balance sichergestellt ist, macht es Sinn, Termine mit sich selbst zu vereinbaren. Dann ist eher sichergestellt, dass echte Ruhephase gehalten und zelebriert, statt immer weiter aufgeschoben werden.

5.Fazit

Gesund ist, wer auf die Bedürfnisse seines Körpers und seine emotionalen Bedürfnisse hört. Nach arbeitsreichen Phasen meldet der Körper in der Regel Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Reizbarkeit und dergleichen. Wer dem effektiv entgegentreten möchte, kann in seinen Alltag Meditation, Yoga, Achtsamkeitsübungen, Affirmationen usw. einbauen. Leitsprüche sind ebenfalls sehr effektiv und eignen sich auch, um den Arbeitsplatz zu dekorieren und aufzuwerten.

So wird ein positives Umfeld geschaffen. Engagierte Führungskräfte können viel für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun. Regelmäßige Meetings sind ebenfalls sehr effektiv und motivierend, um einfach umzusetzende Praktiken aufzuzeigen, welche unkompliziert in den Alltag integriert werden können.

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