Migräne-Symptome

Länger anhaltende Kopfschmerzen können auf eine Migräne hinweisen. Welche typischen Symptome es außerdem gibt, erfährt man im Folgenden.

Anhaltende oder sich häufende, massive Kopfschmerzen können auch durch eine Migräne begründet sein. Welche typischen Migräne-Symptome auftreten und wie diese am besten ausgeschaltet werden können, darüber gibt der folgende Text hilfreiche Hinweise.

1.Warum ist es wichtig, sich über Migräne-Symptome zu informieren?

Migräne-Symptome können sehr vielfältig sein.Migräne-Symptome können sehr vielfältig sein.                                                  Shutterstock.com / Africa Studio

Zahlreiche praktische Erfahrungswerte über Migräne-Symptome sowie fundierte wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Kopfschmerzen nicht gleich Kopfschmerzen sind. Schon allein anhand der Tatsache der mannigfaltigen Ursachen ergeben sich unterschiedliche Beschwerden. Diese können allerdings dahingehend ausgewertet werden, dass eine klare Diagnosestellung möglich wird. Insbesondere dann, wenn der Verdacht auf eine Migräne vorliegt, ist die Wahrnehmung durch die Patienten und die professionelle Beurteilung durch einen Mediziner ein zentrales Anliegen.

Nur auf diese Weise lässt sich ein Migräne- von einem Spannungs- oder einem anderen Kopfschmerz differenzieren. Für die Patienten heißt das, die Symptome genau zu beobachten und diese möglichst gut zu reflektieren. Das ist eine optimale Basis, um einer unangenehmen Unwissenheit zu entfliehen und eine gezielte Behandlung zu beginnen.

Migräne ist eine Erkrankung, die äußerst belastend ist. Da es sich um ein Anfallsleiden handelt, dass oftmals "wie aus heiterem Himmel kommt", führt das verständlicherweise zu einer extremen Verunsicherung. Nur durch die bestmögliche Wahrnehmung der Krankheitszeichen ist es möglich, sich den Druck zu nehmen und mit der Migräne zu leben. Fachärzte empfehlen oftmals, zusätzlich zur qualitativen Erfassung der Symptome einen Schmerzkalender zu führen. Damit kann ferner eine quantitative und eine zeitliche Aufzeichnung der Beschwerden realisiert werden.

2.Welche Faktoren lassen sich in solchen Aufzeichnung dokumentieren?

Die Art des Schmerzes muss dokumentiert werden.Die Art des Schmerzes sollte beobachtet werden.                                               Shutterstock.com / Freedomz

Die Patienten nehmen eigene Beobachtungen auf, die sie selbst gemacht haben, wenn sich eine Migräne einstellt. Das sind:

  • Kopfschmerzzustände pro Monat
  • Stärke der Schmerzen
  • zusätzliche Begleiterscheinungen
  • Art der Kopfschmerzen (pochend, ziehend, einseitig)
  • vermutete kausale Zusammenhänge
  • Besonderheiten

Je sorgfältiger die Daten aufgenommen werden, desto konkreter können später die Rückschlüsse sein. Darüber hinaus gibt innerhalb der Migräne verschiedene Formen, die nur durch spezifische Migräne-Symptome untereinander abzugrenzen sind.

Migräne kann auftreten als:

- Migräne mit Aura und Sehstörungen (bezeichnet als Migraine accompagnée)

- Migräne ohne Sehstörungen beziehungsweise Aura

- Migräne mit Aura und Sehstörungen ohne anschließende Kopfschmerzen (Migraine sans migraine)

- Hemiplegische Migräne

  • Ataxie (erschwerte Motorik)
  • Nystagmus (starke Schläfrigkeit), Empfindungsstörungen, Verwirrtheit
  • Aura, unter Umständen epileptische Anfälle und Fieberschübe
  • Kopfschmerz

- Basiliäre Migräne

  • Dysarthrie beziehungsweise Störungen des Sprechens und Ataxie (Einschränkungen der Koordination von Bewegungen)
  • Ohrgeräusche (Tinnitus), Vermindertes Hörvermögen
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Trübung des Bewusstseins
  • Kopfschmerz
  • Sehen von doppelten Bildern, Ausfälle des Gesichtsfeldes
  • Parästhesien (Missempfindungen) auf einer oder auf beiden Körperseiten

- Chronische Migräneform

- Abdominelle Migräne

  • fehlender Appetit
  • Übelkeit, Erbrechen, Empfindlichkeit gegenüber Licht
  • Kopfschmerz, blasses Aussehen

- Vestibuläre Migräne

  • Drehschwindel
  • Kopfschmerz
  • Gleichgewichtsstörungen beim Stehen und Gehen und Verstärkung bei Einnehmen einer anderen Lage
  • Übelkeit mit Brechreiz, Erbrechen
  • Nystagmus (starke Schläfrigkeit) 

- Augenmigräne oder ophthalmische Migräne

  • Ausfälle des Gesichtsfeldes, Aura
  • kurzzeitige Blindheit
  • Kopfschmerz

- Menstruationsmigräne und hormonell hervorgerufene Migräne

Bei Migränearten wie der chronischen Migräne, der Migräne mit und ohne Aura, der Menstruations- und hormonellen sowie der Migräne ohne Sehstörungen gleichen sich die meisten Migräne-Symptome.

3.Sind es viele Krankheitsanzeichen oder ist es nur ein Beschwerdebild?

Bei einer Migräne treten die Migräne-Symptome in der Regel als mehrere Beschwerden oder sogar als ganze Leidenskomplexe zutage. Das hängt weitgehend vom Schweregrad der Migräne ab. Nicht in jedem Fall sind die Auffälligkeiten so spezifisch, dass eine klare Diagnose gestellt werden kann. Das ist jedoch eher selten. Allerdings finden ständig medizinische Forschungen und Untersuchungen statt, um diese Erkrankung noch besser einordnen und noch frühzeitiger abklären zu können.

4.Welche Migräne-Symptome werden am häufigsten geschildert?

Eines der deutlichsten Migräne-Symptome sind Kopfschmerzes.Die meisten Betroffenen schildernd die selben Migräne-Symptome.                  Shutterstock.com / fizkes

Die überwiegende Mehrheit der Patienten, die unter Migräneattacken leiden, schildert annähernd ähnliche Migräne-Symptome. Sie erscheinen vorrangig während den ersten beiden Phasen des Anfalls.

Prodrominal- oder Vorbotenphase:

Ein bis zwei Tage oder kurz vor der Mirgäneattacke werden bereits einige eher unspezifische Beschwerden wahrgenommen. Diese Anzeichen werden oftmals als allgemeines Unwohlsein, Abgeschlagenheit oder Nervosität gedeutet.

In den Krankengeschichten (Anamnesen) werden außerdem sogenannte Vorboten wie Einschlafprobleme, Schwankungen der Stimmung, zunehmende Müdigkeit mit vermehrtem Gähnen, Heißhunger oder leichte Übelkeit als Warnsignale empfunden. Ergänzend dazu sollen Auffälligkeiten wie ein Frösteln, Frieren oder Schwitzen erwähnt werden.

Ob es die Haupt- oder die Vorbotenphase ist, Migränepatienten leiden innerhalb der Attacke unter einer zunehmenden Hypersensibilität (Überempfindlichkeit) der Sinne. Das betrifft auch körperliche Berührungen wie ein Streicheln.

Aura-Phase:

Der Name "Aura" wird dieses Migräne Symptom wurde von Aurora, der griechischen Göttin der Morgenröte abgeleitet. Sie sah die annähernd gleichen Lichterscheinungen wie Menschen, die Migränepatienten sind.

Patienten, bei denen sich eine Migräne mit Aura manifestiert hat, erleben diesen Abschnitt mit visuellen und neurologischen Ausfällen und Überreizungen.

Kennzeichnend für die Akutphase einer Migräne ist bei mehr als einem Drittel der Betroffenen eine Aura. Eine visuelle Auffälligkeit wie die Aura kann vor den Kopfschmerzen oder gleichzeitig mit den Schmerzen erscheinen.

Als Aura bezeichnen die Mediziner Auffälligkeiten des Sehens. Die Patienten haben auf einem Auge Gesichtsfeldausfälle und Irritationen.

Dann sehen sie einen hellen Lichtpunkt. Daraus bilden sich extrem leuchtende, flimmernde Lichtblitze oder gezackte Linien. Eine solche Erscheinung ähnelt einen Blick in die erleuchtete Glühwendel einer Glühlampe. Allerdings bleibt eine Aura bestehen und nimmt an Intensität zu. Im weiteren Verlauf kann es sogar zu einer einseitigen Unfähigkeit des Sehens kommen.

Die Aura hält im Durchschnitt etwa 10 bis 30 Minuten an und verschwindet dann langsam. Es bleibt eine enorme Lichtempfindlichkeit. Eine Aura findet immer nur auf einem Auge statt. Auf der gegenüberliegenden Schläfenfront stellt sich dann der Kopfschmerz ein.

5.Welche Migräne-Symptome bleiben während der Schmerzphase erhalten?

Die Migräne-Symptome sind in der Akutphase am stärksten.In der Akutphase sind die Kopfschmerzen am stärksten.                                    Shutterstock.com / Stock-Asso

Obwohl die Vorstadien der Migräne schon äußerst quälend sind, beginnt nun im Akutstadium erst die richtige Schmerzattacke. Sie findet fast ausschließlich im Kopf statt, erreicht aber auch andere Organe und Organsysteme (Magen, Nerven, Sinnesorgane, Darm). In zahlreichen Fällen bemerken die Betroffenen eine Taubheit oder ein Kribbeln. Diese Erscheinung konzentriert sich auf die Finger und die Lippen, die Zunge, die Haut oder die Nasenspitze. Lähmungen betreffen überwiegend die Beine.

Die einseitig (rechts oder links an der Schläfe) schleichend zunehmenden Kopfschmerzen werden nach und nach pulsierend, hackend oder pochend. Die in einem mittleren, meist starken Level angesiedelten Kopfschmerzen können auch bohrend oder stechend sein und bis in die Nase, die Kiefer oder den Nacken ziehen. Ansonsten lassen sich die Kopfschmerzen besonders gut an der Stirn oder an der Schläfe sowie hinter den Augen lokalisieren. Individuell sind die Schmerzen unterschiedlich intensiv und können sich sogar auf den gesamten Kopf ausdehnen. Dann sprechen die Mediziner von einem sogenannten holokraniellen Kopfschmerzereignis.

Bereits das Synonym Migräne weist darauf hin, dass es sich ausschließlich um einen halbseitigen Kopfschmerz handelt. Es gibt wenige Ausnahmen, bei denen der Kopfschmerz beidseitig vorhanden ist. Hemikrania, das griechische und migrare, das lateinische Wort für Migräne geben einige Symptome der Migräne wieder. Hemi bedeutet halb, kranion ist der Schädel, migrare wird übersetzt zu umherziehen oder umherwandern. Der Migräneschmerz bleibt bei einer Attacke nicht gleich lokalisiert, obwohl dies den Betroffenen häufig so erscheinen mag. Beginnt der Anfall, ist der Schmerz an der Schläfe, später im Nacken oder unterhalb der Schädeldecke sowie in den Augen.

Der typisch hämmernde, im Rhythmus des Herzschlages pochende Migränekopfschmerz stammt von einer Hyperaktivität des Trigeminusnervs (Nervus trigeminus) in der Wangenregion. In dem extrem verästelten Nerv, der fast die gesamte Seite einer Gesichtshälfte durchzieht, werden Neuropeptide freigesetzt. Solche Substanzen führen zu einer Stimulation der Neuronen im Trigeminusnerv. Das in den Blutgefäße pulsierende Blut übt wiederum einen permanenten Druck auf die Gefäßwände aus. Daraus resultiert diese für die Migräne kennzeichnende Schmerzqualität.

Individuell können die Kopfschmerzen so zunehmen, dass eine Verwechslung mit dem sogenannten Cluster-Kopfschmerz zu befürchten ist. Diese kann nur bei genauer Differenzialdiagnostik ausgeschlossen werden.

6.Welche Begleitsymptome machen die Migräne so belastend?

Neben Kopfschmerzen haben Betroffenen noch weitere Symptome.Neben Kopfschmerzen haben Betroffenen noch weitere Symptome.                  Shutterstock.com / steph_photographies

Während einer Migräne, die zwischen vier Stunden und drei Tagen andauern kann, reagieren die Patienten sensibel auf Gerüche, Geräusche und Licht. Innerhalb dieser Zeitdauer vollzieht sich der medizinisch als Auflösungsphase definierte Migräneabschnitt. Bis zu diesem Stadium ziehen sich einzelne Migräne-Symptome hin.

Magen-Darm-Beschwerden

Wie bereits angezeigt, können bei der Migräne auch andere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Das hat damit zu tun, dass diese Erkrankung in verschiedenen Arealen des Gehirns sowie im Hirnstamm abläuft. Dort sitzen viele organbezogene Steuer- und Regulationszentren, die mitbetroffen sind.

Daraus lässt sich erklären, wie spezielle Migräne-Symptome zustande kommen. Die Übelkeit wird durch das Brechzentrum des Gehirns "gesteuert". Nicht nur eine, sondern mehrere Hirnregionen sind für die Übelkeit und den Brechreiz sowie das Übergeben während einer Migräne verantwortlich. Dazu gehören die Großhirnrinde und das Kleinhirn sowie ein Organ, das für das Gleichgewicht unseres Körpers zuständig ist. Alle diese Bereiche reagieren auf bestimmte Botenstoffe (Neurotransmitter) wie Histamin oder Serotonin. Sind diese erhöht oder vermindert oder besteht eine Entgleisung dieser Substanzen, dann tritt eine Stimulation des Brechzentrums mit den bekannten Folgen für den Magen auf.

Manchmal verspüren die Patienten während einer Migräne auch nur ein Druckgefühl im Magen, haben Sodbrennen, Blähungen oder es baut sich eine Abneigung gegen Nahrungsmittel auf. Unter einer Migräneattacke schildern die Patienten allerdings fast nie einen Appetit auf ein bestimmtes Gericht oder Lebensmittel.

Aura (Flimmerskotom)

Auf welche Weise die Aura als Symptom einer Migräne ursprünglich verursacht wird, ist derzeit noch nicht vollkommen erforscht worden. Vermutet wird, dass es sich um einen hoch komplexen Mechanismus handelt, der bislang nicht nicht endgültig durchschaut wird.

Kontroverse Diskussionen werden gegenwärtig zu Durchblutungsstörungen im Gehirn als Ursache für die Aura geführt. Dieser Fakt ist noch unklar, denn das Ausmaß der verringerten Durchblutung des Gehirns kann variieren. Grundsätzlich ist es jedoch richtig, dass wahrscheinlich Nervenzellen in der Großhirnrinde übermäßig erregt werden.

"Fokale Störungen", wie solche Unregelmäßigkeiten deklariert werden, sollen ebenfalls bei der Aura mitwirken. Fokale Störungen umfassen einen begrenzten Herd an Hirnzellen. Diese fokalen Störungen stehen im Verdacht, die Ansammlungen des Gehirns ständig wieder zu verlassen und sich neue zu suchen. Dabei wandern sie innerhalb der Hirnrinde, in den anatomischen Falten. Fachlich exakt oder pathophysiologisch genau wird dieser Vorgang als zeitverzögertes Ausbreiten der Depolarisations-Welle formuliert. Währenddessen unterliegt die neuronale Aktivität der Großhirnrinde einer Veränderung (Cortical Spreading Depression oder kortikaler neuronale Anomalie). Die fokale Störung verändert ihren Zustand nicht, sie bleibt konstant. Aus diesem Grund erleben Patienten einer Migräne mit Aura diese Situation immer mit denselben Bildmustern.

Die Lichtphänomene schließen sich zu Fortifikationen zusammen (zackenartige Figuren), die sich weiter ausdehnen, bis das gesamte Gesichtsfeld gestört ist. Ist die Ausdehnung beendet, dann gehen diese visuellen Auffälligkeiten zurück und der Kopfschmerz beginnt immer auf der gegenüberliegenden Gesichtsseite. Beschrieben wird ferner das Doppelbildsehen oder ein Schleier, der sich über das Auge legt.

Neurologische Ausfälle

Im nächsten Abschnitt soll auf die Beeinträchtigung der kognitiven Leistung (Denken)und der Motorik (Bewegungen) als weitere Migräne-Symptome eingegangen werden.

Die Basis für das Auftreten dieser vorübergehenden Anomalien sind reversible Ausfälle im Gehirn, die durch eine Unterbrechung der Verarbeitung von Reizen hervorgerufen werden. Des Weiteren sind entzündliche neurogene (Nervensystem) Prozesse zuständig für die motorischen und die kognitiven Veränderungen.

In der Großhirnrinde sind Nervenzellen eingebettet, die durch mehr oder weniger bekannte Trigger vermehrt Schadstoffe (Noxen) abgeben. Die Schadstoffe werden in die Hirnhäute transportiert und tragen dort zu einer Entzündung bei. Die Aktivität der Nerven ist dabei extrem hoch.

Die Ohrgeräusche, die Hörstörungen und der Schwindel sowie Irritationen beim Riechen, Tasten und Schmecken sind hauptsächlich der grauen Hirnsubstanz zuzuschreiben. Beteiligt an den neurologischen Einschränkungen sind ebenfalls überaktivierte Nerven im Hirnstamm, einschließlich des dort befindlichen Migränezentrums (periaquäduktales Grau).

7.Welche "Nachfolgesymptomatik" ist bei Migräne zu befürchten?

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Sind die Schmerzen vorüber, klingt der Migräneanfall und einzelne Migräne-Symptome erst sehr langsam ab. Über ein bis zwei Tage hinweg sind die meisten Patienten auch nach der Attacke noch abgeschlagen, müde, erschöpft und sehnen sich nach Zurückgezogenheit. Ein weiteres deutliches Migräne Symptom ist die bleibende gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen (beim Haare kämmen, beim Schneuzen oder beim Zähne putzen). Fast immer bleibt ein dumpfer Spannungskopfschmerz oder eine Verspannung der Nacken- oder Schultermuskulatur zurück.

Alle Migräne-Symptome gehen während einer Attacke schleichend ineinander über. Trotzdem werden die einzelnen Migränephasen in die Frühphase und die Aura, die Kopfschmerz- und die Auflösungsphase sowie in die Erholungsphase unterteilt. Migränepatienten sind demnach auch nach einer überstandenen Attacke noch nicht vollkommen genesen.

 

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