Eine Ernährungsberatung ist dann sinnvoll, wenn eine Begleitung und Beratung für eine Veränderung im Essverhalten, zur Gewichtsreduktion oder zu einer gesunden Ernährung bei sportlichen Aktivitäten gewünscht ist. Wir informieren dich hier über die Vorgehensweise bei einer Ernährungsberatung.
In einer Ernährungsberatung vermittelt ein geschulter Coach die Zusammenhänge von physiologischen und biochemischen Prozessen im menschlichen Körper. Dazu zählen Stoffwechselvorgänge und Nahrungsverwertung. Die Beratung beinhaltet Erfassung:
Ein*e Ernährungsberater*in begleitet über einen längeren Zeitraum, im Normalfall zunächst einundzwanzig Tage, seine Klienten. Dabei ist es wichtig zu definieren, bis wann eine Veränderung im Verhalten und Bewegung in Bezug auf eine Gewichtsveränderung erreicht werden möchte.
Viel psychologisches Fingerspitzengefühl ist bei der Begleitung von Menschen mit Gewichtsproblemen gefragt. Wichtig dabei ist die Abgrenzung von Erkrankungen, die in die Hände einer Diätassistenz gehören und bei einer Ernährungsberatung falsch sind. Dazu zählen:
In einem ausführlichen Vorgespräch ermitteln Berater*in und Klient*in zunächst das tägliche Essverhalten. Eine genaue Ursachenforschung, wie es zu einer Gewichtsveränderung kam, ist hilfreich zu Beginn. So kann man verschiedene Faktoren für die Gewichtszunahme ermitteln, wie die Kalorienzufuhr und das Essverhalten.
Dazu führt der Kunde ein Tagebuch, in dem über 24 Stunden alles gesammelt wird, was an Nahrung und Getränken gegessen und getrunken wurde. Als Anhaltspunkt zur Analyse der Nahrungsaufnahme sind Antworten auf sogenannte W-Fragen nützlich: was, wozu und wie viel war auf dem Tagesspeiseplan?
Die akribische Problemerfassung ist die erste Stufe, um Lösungen zu finden. Daraus erfolgt die Zielsetzung. Je genauer das Ziel benannt wird, desto eher stellt sich der Erfolg ein.
Viele Wege führen zur Ernährungsberatung. Einer davon ist die Suche im Internet. Möglicherweise findet sich in den Anzeigen der Lokalzeitung ein Hinweis auf Ernährungs-Coaching. Außerdem bieten einige Volkshochschulen Kurse an.
Abhängig vom Anbieter, Leistungen und Zeitraum ist die Höhe der Kosten. Normalerweise beträgt die Gebühr für eine Stunde Ernährungsberatung zwischen 50 und 80 Euro.
Der erste Eindruck ist ja oft der Richtige. Beim ersten Gespräch ist die Antwort auf die Frage, stimmt die Chemie zwischen Ratsuchenden und Berater*in? Außerdem ist es wichtig das der Ratsuchende mit der Methode der Ernährungsberatung zufrieden ist. So ist es wichtig in der ersten Stunde die Vorgehensweise zu besprechen und verschiedene Fragen zu klären. Die positive Antwort ist der Beginn für ein vertrauensvolles Coaching, bei dem beide Parteien sich wohlfühlen.
Es ist sinnvoll vor einer ersten Kontaktaufnahme sein Problem benennen zu können, welche Wünsche man an eine*n Ernährungsberater*in hat, welche Ziele man erreichen möchte und welche Kosten entstehen. Diese Eckpunkte zu klären, ist ein guter Anfang.
Kompetentes Fachwissen und freundliches Auftreten sind die besten Voraussetzungen für eine solide Beratung. Eine Ernährungsberatung sollte eine ausdauernde Unterstützung sein und menschliche Erfahrung, fachliches Wissen mit sich bringen.
Zusammenhänge von Ernährung mit Nahrungsmittel und den Nutzen oder Schaden für den menschlichen Körper sollen vermittelt werden.
Vor allem Leichtigkeit und ein entspannter Umgang helfen den Ratsuchenden durch die Tiefen der Ernährungsumstellung.
Zusätzlich ist eine verbindliche Zusage mit Erläuterungen der Kosten und Zeitraum ein wichtiger Faktor.