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Hautausschlag durch Stress

Geschrieben von wellabe | Januar 13 2020

Inhaltsverzeichnis

  1. Arten des Hautausschlags
  2. Doch was bedeutet Stress?
  3. Negativer Stress oder Distress
  4. Hautausschlag durch Stress
  5. Was hilft bei Hautausschlag durch Stress?
  6. Fazit

Ein Hautausschlag durch Stress kann eine sehr unangenehme Angelegenheit sein. Zum einen entstehen auf der Hautoberfläche unschöne rote Flecken oder Pickelchen. Auf der anderen Seite wird der Hautausschlag meist auch von einem unangenehmen Juckreiz oder auch Schmerzen wie Brennen begleitet. In der Medizin befasst sich ein eigenes Gebiet mit den Zusammenhängen zwischen der Psyche und unserer Haut - die Psychodermatologie.

Nachfolgend werden die unterschiedlichen Ursachen sowie die Arten des Hautausschlags, die Definition von Stress sowie die Heilungsmöglichkeiten aufgezeigt.

1.Arten des Hautausschlags

Bei einem Hautausschlag kann es zu Rötungen und Pickeln kommen.                     Shutterstock.com / Romariolen

Ein Hautausschlag durch Stress kann sich in unterschiedlicher Form präsentieren. Es kann zum einen zu Rötungen kommen, die sich in unterschiedlich hohem Maße auf dem Körper abzeichnen. Zu einem Hautausschlag gehören aber auch Pickel oder Allergien

Die Auslöser für die körperlichen Reaktionen können vielschichtig sein. Ein häufiger Faktor ist aber auch ein zu hohes Stresslevel. Da unsere Haut unser größtes Organ ist, zeigen sich hier besonders häufig die Konsequenzen einer ungesunden Lebensweise - vielfach auch in Form von Pusteln oder Quaddeln oder einer großflächigen Schuppenflechte.

2.Doch was bedeutet Stress?

Stress steht für Druck und Anspannung.                                                                              Shutterstock.com / fizkes

Was ist Stress? Der Begriff Stress steht eigentlich für Druck oder Anspannung. Verschiedenste Situationen oder auch äußere Faktoren können dabei Einfluss auf deinen Stresslevel nehmen. Stress entsteht dabei durch spezielle Reize, die Stressoren. Die Reaktionen können sowohl psychischer als auch physischer Natur sein. 

Stress kann positiv sein und unsere Leistungen erhöhen. Er kann aber auch zur Belastung werden und dadurch dem Körper schaden. Der Umgang und die Bewältigung von Stress ist individuell unterschiedlich. Jeder Mensch geht anders mit Stress um. Ist jedoch das Stresslevel zu hoch, dann zeigen sich auch körperliche Symptome. Eines davon kann Hautausschlag durch Stress sein.

Du fühlst dich häufig gestresst von der Arbeit?

Wusstest du, dass dein Arbeitgeber dir im Rahmen eines Betrieblichen Stressmanagements Gesundheits-Check-ups am Arbeitsplatz anbieten kann? Diese können auch eine Stressmessung beinhalten, die dir aufzeigt, ob du unter chronischem Stress leidest.

Lade dir hier Informationen zu Stress am Arbeitsplatz herunter und leite diese gerne an deinen Arbeitgeber weiter.




 

3.Negativer Stress oder Disstress

Negativer Stress wirkt sich auf die Gesundheit aus.                                                         Shutterstock.com / Seasontime

Besonders wenn Disstress zu einem dauerhaften Begleiter wird, kann er für deinen Körper zu einem natürlichen Feind werden. Dein Körper schafft es irgendwann nicht mehr, den Stress zu kompensieren. Gefühle wie Abgeschlagenheit oder Überforderung machen sich breit. 

Welche Situation konkret bei dir das Fass zum Überlaufen bringt, hängt dabei von deinem persönlichen Stresslevel ab. Einige Menschen können über Monate oder sogar Jahre hinweg mit einem extrem hohen Stresslevel leben. Für andere wiederum reichen schon kleinste Ereignisse aus, um sie aus dem Konzept zu bringen.

Aber auch sogenannte abiotische Faktoren können für deinen Körper erhöhten Stress bedeuten. Hierzu gehören zum Beispiel Umwelteinflüsse wie Hitze oder Lärm oder auch verschiedene Strahlungen oder Gase in der Luft. 

Ebenfalls dazu gehören ein hoher Alkoholkonsum und eine unausgewogene Ernährungsweise. Daneben stehen noch die biotischen Faktoren wie Krankheiten, denen dein Körper ausgesetzt ist. Emotionaler Stress kann daneben beispielsweise durch Mobbing oder einen zu hohen Erwartungsdruck entstehen. Dies alles kann sich negativ auf deinen Körper auswirken und unterschiedlichste Reaktionen wie Hautausschlag durch Stress hervorrufen.

4.Hautausschlag durch Stress

Stress hat einen direkten Einfluss auf die Immunfunktion deiner Haut. Bei einer andauernden Belastung wird das Immunsystem geschwächt und Bakterien, Pilze und Viren haben ein leichteres Spiel, in deine Haut einzudringen. Dort verursachen sie dann unter Umständen einen unangenehmen Hautausschlag

Auch die Durchblutung deiner Haut kann durch ein zu hohes Maß an Stress gestört sein. Dadurch können sich die wichtigen Nährstoffe nicht mehr ausreichend verteilen.

Dein Körper wird mit dem negativen Stress nicht mehr fertig. Dies spiegelt sich in deinem Hautbild wieder. Durch den Stress entzünden sich die Haarfollikel. Es entstehen eitrige Knötchen, die den Schmerz oder Juckreiz verursachen. Betroffene Hautpartien können dabei vor allem dein Gesicht, die Finger und Hände, Beine und Knie sowie die Zehen, die Ellenbogen, Unterarme, der Bauch und der Rücken sein. Aber auch unangenehmere Partien wie der Mund- und Rachenraum sowie die Genitalien können von Hautausschlag befallen werden.

5.Was hilft bei Hautausschlag durch Stress?

Die richtige Hautpflege spielt ebenfalls eine Rolle.                                                           Shutterstock.com / Romariolen

Zunächst einmal muss die Ursache gefunden werden. Dazu solltest du einmal in Ruhe in dich gehen und deine tägliche Routine in Frage stellen. Beziehe hierbei alle Aspekte des täglichen Lebens mit ein - von der Familie über den Beruf, den Freundeskreis und auch die Ernährung. 

Wahrscheinlich werden dir hier an den verschiedensten Stellen schon Dinge auffallen, die du ändern solltest oder die sich als ursächlich erweisen könnten. Wenn du selbst die Ursache nicht finden kannst, dann wende die vertrauensvoll an deinen Haus- oder Hautarzt.

Wichtig für eine gesunde Haut ist, dass sie mit den nötigen Vitalstoffen versorgt wird. Hierzu gehören vor allem die Vitamine A, E und C. Weiter sind Isoflavone besonders gut für deine Haut sowie Lycopen. Versuche deine Ernährung auf Lebensmittel umzustellen, die besonders viele dieser Stoffe enthalten. Besonders Obst und Gemüse versorgen deinen Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen.

Hautausschlag durch Stress kann auch durch verschiedene Pflegeprodukte oder Waschmittel begünstigt werden. Wenn du unter einem akuten Hautausschlag leidest, dann achte darauf, dass deine tägliche Pflege nicht zu viele Parfüm- und Konservierungsstoffe enthält. 

Am besten wählst du einen Hersteller, der seine Produkte auf Allergene testet. Weiter sollten die Produkte rückfettend und seifenfrei sein. Am hautverträglichsten sind zudem Naturmaterialien wie Seide, Baumwolle oder Leinen. Waschmittel sollten daneben frei von Farb-, Füll- und Parfümstoffen sein.

Gegen den akuten Juckreiz kann dir der Arzt eine Salbe oder Creme verschreiben. Auch Tinkturen oder spezielle Badezusätze können Linderung verschaffen. Sollte der Hautausschlag besonders schwerwiegend sein, kann es auch nötig werden Medikamente einzunehmen. Wenn du unter einer Schuppenflechte leidest, können sogenannte Immunmodulatoren ihre Wirkung entfalten.

6.Fazit

Grundsätzlich eignen sich diese Maßnahmen aber nur zur Bekämpfung der Symptome. Du solltest das Problem unbedingt an der Wurzel angehen und versuchen, den Stressabbau zu fördern. Gönne dir mehr Phasen der Entspannung, um deine Nerven zu beruhigen. Suche dir Auswege aus belastenden Situationen und versuche positiver zu denken. 

Finde Lösungen für tieferliegende Probleme und sprich mit einer nahestehenden Person darüber, um den Kopf freizubekommen. Sobald du es geschafft hast, deinen Stresspegel zu senken, wirst du auch feststellen, dass sich dein Hautausschlag verbessern wird. Beachte immer: "Die Haut ist der Spiegel der Seele!"