Gesundheit am Arbeitsplatz

Das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz betrifft sowohl Arbeitnehmer*innen als auch Arbeitgeber*innen. Idealerweise gibt es hierzu ein umfassendes Konzept, sodass alle relevanten Bereiche auch tatsächlich abgedeckt werden. Wir zeigen, wie Gesundheit am Arbeitsplatz ganzheitlich umgesetzt werden kann.

Die Gesundheit am Arbeitsplatz umfasst unterschiedlichste Bereiche. So muss nach gesetzlichen Vorschriften beispielsweise ein Konzept zur Arbeitssicherheit vorliegen und ein Eingliederungsmanagement implementiert werden. Auch durch aktive Gesundheitsförderung kann die Gesundheit am Arbeitsplatz verbessert werden, diese ist aber im Gegensatz zu den obengenannten Aspekten nicht gesetzlich geregelt. Dennoch steigt das mögliche Angebot gesundheitsfördernde Angebote stetig. Warum das so ist und welche Bereiche für ein holistisches Konzept zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz wichtig sind, erfährst du in diesem Artikel.

Auf die Gesundheit am Arbeitsplatz zu achten lohnt sich für alle Parteien

Achtet man auf die Gesundheit am Arbeitsplatz, wirkt sich das auf die Mitarbeiterzufriedenheit aus.Gesunde Beschäftigte sind glückliche Beschäftigte. /Rostock-studio

Die Gesundheit der Arbeitnehmer*innen hat letztendlich einen direkten sowie indirekten Einfluss auf die Qualität der verrichteten Arbeit. Und das aus mehreren Gründen. Gesunde Mitarbeiter*innen sind  deutlich seltener krank und daher nicht nur leistungsfähiger, sie fehlen auch seltener. Hinzu kommt, dass die allgemeine Gesundheit eines Menschen einen enormen Einfluss auf die Arbeitsmotivation hat. Zudem ist ein Unternehmen, welches sich um die Gesundheit der Belegschaft kümmert, deutlich attraktiver für neue sowie bestehende Fachkräfte.

Schließlich lohnen sich die Maßnahmen zur Gesundheit am Arbeitsplatz also für die Mitarbeiter*innen, da diese das jeweilige Angebot in Anspruch nehmen und zur Verbesserung ihrer eigenen Gesundheit nutzen können. Gleichzeitig profitieren aber auch die Unternehmen, da mit attraktiven Angeboten im Bereich der Gesundheitsförderung bestehende Mitarbeiter*innen gehalten, sowie neue kompetente Fachkräfte angelockt werden können. Gesundheit am Arbeitsplatz hilft also beim Aufbau einer langfristigen und nachhaltigen HR Strategie. 

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement umfasst drei große Teilbereiche: Den Arbeitsschutz, das Betriebliche Eingliederungsmanagement und schließlich die Betriebliche Gesundheitsförderung.

Der Arbeitsschutz beschreibt dabei alle Maßnahmen und Umstände, welche zur Sicherheit am Arbeitsplatz beitragen. Dementsprechend sind sowohl Arbeitgeber*innen als auch Arbeitnehmer*innen gesetzlich dazu verpflichtet, sich an die Regeln für ein sicheres Arbeiten zu halten. Hierzu zählt beispielsweise auch das Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln während der Pandemie. Auch das Betriebliche Eingliederungsmanagement beruht auf rechtlich festgelegten Regelungen. Diese befassen sich mit dem Prozess der Wiedereingliederung ins Unternehmen nach einer längeren Krankheit. Allein die Betriebliche Gesundheitsförderung beruht auf freiwilliger Basis. Für Arbeitgeber*innen bedeutet dies, dass sie hier einen relativ großen Handlungsspielraum besitzen. Aber welche Möglichkeiten gibt es, die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern? Worauf kommt es hier an?

Körperliche Gesundheit am Arbeitsplatz

Auch körperliche Gesundheit spielt am Arbeitsplatz eine Rolle.Für die körperliche Fitness von Mitarbeiter*innen gibt es viele Möglichkeiten./ Prostock-studio

Der Arbeitsschutz deckt alle grundlegenden Maßnahmen ab, welche für die Unversehrtheit der Belegschaft nötig sind. Gesundheit am Arbeitsplatz geht jedoch darüber hinaus. Die folgenden Tipps zeigen, wie die Förderung der Gesundheit durch das Unternehmen umgesetzt werden kann.

Gesundes Essen: Egal ob es sich um das das Angebot von Snacks oder das Essen aus der Kantine handelt, hier lässt sich das Vorhaben, die Gesundheit zu fördern ganz einfach umsetzen. So kann zum Beispiel frisches Obst zur Verfügung gestellt werden. Und in der Kantine kann anstelle von Currywurst eine Gemüselasagne angeboten werden.

Sportangebote: Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So kann ein Unternehmen beispielsweise eigene Sportkurse organisieren. Wenn die Kapazitäten für solche Maßnahmen nicht gegeben sind, können auch Mitarbeiterrabatte für Mitgliedschaften in Fitnessstudios angeboten werden.

Verbesserte Arbeitsbedingungen: Auch die Umstände, unter welchen gearbeitet wird, haben einen enormen Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeiter*innen. So sollte in einem Büro beispielsweise auf gut klimatisierte Räume, ergonomische Stühle und Einhaltung der Pausen geachtet werden. Aber nicht nur im Büro, sondern auch im Home-Office kann die Gesundheit am Arbeitsplatz durch gezielte Maßnahmen gefördert werden. Besonders bei der Gesundheit am Arbeitsplatz in dezentralen Strukturen spielt die Digitalisierung eine wichtige Rolle.

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz

Die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz wird immer wichtiger.Auch die psychische Gesundheit darf am Arbeitsplatz nicht vernachlässigt werden. /fizkes

Stressige Situationen sind in vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Es scheint, als wäre Stress mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, die zum alltäglichen Arbeitsleben dazugehört. Dennoch stellt dieser Umstand, vor allem langfristig, eine enorme Belastung mit negativen gesundheitlichen Folgen dar. Um dem entgegenzuwirken, können sowohl seitens der Arbeitnehmer*innen als auch auf der Seite der Arbeitgeber*innen Maßnahmen ergriffen werden. So kann man beispielsweise aktiv die Resilienz der fördern. Zudem sollte die zur Verfügung stehende Freizeit auch tatsächlich als solche genutzt werden, denn nur mit einem entsprechenden Ausgleich, kann das Arbeitsverhältnis lange funktionieren. Schließlich hat auch eine positive Unternehmenskultur einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Belegschaft im Unternehmen. Geht es um die Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz, kann also jede*r im Unternehmen etwas dazu beitragen.

Gesundheits-Check-ups

Woran erkennen Arbeitgeber*innen nun, welche Maßnahmen für das jeweilige Unternehmen am sinnvollsten sind? Hierfür kann zum einen eine Umfrage gestartet werden, in welcher die Wünsche und Bedürfnisse der Belegschaft erfragt werden. Zum anderen ist es sinnvoll, einen umfangreichen Gesundheits-Check-up durchzuführen. So besteht die Möglichkeit direkt auf die Gesundheitswerte der Belegschaft zu reagieren und das Angebot anzupassen. Eine solcher Check-up ist beispielsweise mit wellabe  direkt am Arbeitsplatz oder bequem von zu Hause aus möglich. Auf diese Weise können die wichtigsten Werte der Mitarbeiter*innen ermittelt werden. Im Anschluss an die Check-ups besteht dann die Möglichkeit, die gemessenen Werte mit einem Gesundheitsexperten zu besprechen und weitere passende Maßnahmen und persönliche Präventionsprogramme, zu starten.

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Fazit

Egal ob es sich um die körperliche oder psychische Gesundheit im Unternehmen handelt, die Möglichkeiten für Unternehmen aktiv zu werden sind endlos. Für Arbeitgeber*innen ist das Fördern der Gesundheit eine sinnvolle Möglichkeit, die Wertschätzung gegenüber der Mitarbeiter*innen zu verdeutlichen und Fehlzeiten zu minimieren. Auf der anderen Seite profitiert die Belegschaft nicht nur von verbesserten Arbeitsbedingungen und ansprechenden Förderungen, sondern kann auch selbst maßgeblich zur Verbesserung der eigenen Gesundheit beitragen.

wellabe ist der innovative Partner rund um Gesundheit am Arbeitsplatz und bietet Check-ups vor Ort, Home-Tests, digitale Gesundheitsberatungen und Präventions-App